Das Immunsystem stärken
3. März 2025Wacholderbeeren nutzen
Jetzt im Fasching ist die Hemmschwelle, um auch beim Naschen und bei Süßspeisen über die Schnur zu hauen, wohl sehr niedrig angesetzt. Immerhin sollten die vielen angebotenen Krapfen rechtzeitig im Magen landen. Da dürfen wir gerade heute wohl bei allen, die Zuckerhaltiges vertragen, ein Auge zudrücken. Die Gesundheit soll aber dennoch nicht zu kurz kommen. Apropos Naschen: da kommt mir der Wacholder (Juniperus communis) in den Sinn. Dieses Zypressengewächs liefert uns seine berühmten blauen Beeren. Diese Zapfenfrüchte sind eine ganz besondere Gabe des Schöpfers. Sie enthalten ätherisches Öl, Flavonoide und Gerbstoffe. Zudem geben sie einen harntreibenden Effekt weiter, der die Tätigkeit der Nieren ankurbelt. Darüber hinaus stärken sie unser Immunsystem. Um nun einem gesunden Naschen das Wort zu reden, möchte ich die Wacholderbeeren ins Spiel bringen. Gerade in einem fortgeschrittenen Alter ist es wichtig, auf den Verbleib einer guten Vitalität zu achten und dementsprechende Unterstützungen in Anspruch zu nehmen. Die Wacholderfrüchte können dabei eine Rolle spielen. Es ist sicher nicht schlecht, diese Hilfe der Natur in den Alltag einzubauen. Der Aufwand dafür ist nur ein äußerst geringer, sobald die Grundlagen dafür vorhanden sind. Wer nun in seinem eigenen Garten einen beerentragenden Wacholder stehen hat und dies dazu noch an einem sauberen Standort – weit abseits von stark befahrenen Straßen etwa – kann gleich vor die Haustür gehen und zugreifen.
Den Tag ergänzen
3 bis 5 Stück Wacholderbeeren einzeln über den Tag verteilt in den Mund nehmen und gut kauen. Wer will, kann die Beeren dann auch hinunterschlucken. Ansonsten ausspucken. Diese Anwendung trägt dazu bei, die körpereigenen Abwehrkräfte zu stärken, das Immunsystem und zusätzlich die Tätigkeit der Nieren anzuregen. Das allgemeine Wohlbefinden wird obendrein damit gefestigt. Dies ist vor allem im hohen Alter von Vorteil. Aber darauf achten, dass die Nieren damit nicht zu sehr gereizt werden. www.kraeuterpfarrer.at
Wacholderzweig © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya