Auf den Magen achten

22. Januar 2025

Alantwurzel unterstützt die Verdauung

Unsere Gesundheit können wir uns weder in der ärztlichen Ordination noch in den Apotheken abholen. Ohne diese Einrichtungen gering schätzen zu wollen, möchte ich aber dennoch das betonen, was Mediziner und Pharmazeuten ohnehin empfehlen: darauf zu achten, die eigene gesunde Verfassung zu erhalten. In diesem Sinne ist es angezeigt, sich eine einfühlsame Aufmerksamkeit gegenüber den physischen Vorgängen anzueignen. Gewächse wie der Alant (Inula helenium) können uns übrigens dabei unterstützen. Heilpflanzen bieten immerhin gute Möglichkeiten, um die vitale Verfassung des Organismus zu festigen. Und so möchte ich heute einen ganz sanften und leicht umzusetzenden Weg aufzeigen, der dem Magen und dem daran anschließenden Darm zugutekommen soll. Denn die Schleimhäute im gesamten Verdauungstrakt bilden einen sensiblen Bereich, der nervliche Herausforderungen widerspiegeln kann und ebenso eine unvernünftige Weise der Ernährung. Im Alant – genauer gesagt in seiner Wurzel – sind neben einem hohen Maß an Schleimstoffen auch ätherisches Öl und Triterpene eingelagert, die in der Regel unterstützend und regulierend auf die Vorgänge im Bauch wirken können. Es braucht übrigens keine große Menge an begleitender Hilfe, die schon vorbeugend herangezogen werden kann. Wichtig ist bloß, dass sie auch wirklich zum Einsatz kommt.

 

Tee für Magen und Darm

Von der getrockneten und zerkleinerten Alantwurzel 2 gestrichene Teelöffel voll mit 1/4 Liter kaltem Wasser übergießen. Danach kurz aufkochen und 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Nun abseihen und am besten in eine Thermosflasche füllen. Diese geringe Menge über den Tag verteilt schluckweise trinken. Das fördert einerseits einen guten Stoffwechsel und stellt andererseits eine Unterstützung für die Schleimhäute im Magen- und Darmtrakt dar. www.kraeuterpfarrer.at

 

Alant mit Wurzel und Details (Inula helenium) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya