Die Füße wärmen
18. Januar 2025Den Apfelessig zu Hilfe nehmen
Die verschiedenen Lebensabschnitte bringen es mit sich, dass wir manches aus einer veränderten Perspektive betrachten. Das gilt auch für die Witterung, der wir uns zu stellen haben. Hat uns früher in der Kindheit und Jugend z. B. der Schnee sehr viel Freude bereitet, so hoffen wir nun, dass sich bald wärmere Temperaturen einstellen. Das wird jedoch noch dauern. Für alle, die nun vermehrt unter kalten Füßen leiden, habe ich daher heute einen Ratschlag parat. Dafür soll der Apfelessig in Erinnerung gerufen werden, der ohnehin zum Inventar der Speiskammern unserer Haushalte zählt. Seit eh und je wird diese vielseitig einsetzbare Zutat auch zum Aufbessern unserer Befindlichkeit herangezogen. Darin finden sich etliche Inhaltssubstanzen. Selbst Vitamine (A, B1, B6, C, E) sind dort gespeichert, zudem noch Magnesium, Kalium, Natrium, Zink, Kupfer und Selen. In der Antike und im Mittelalter wurde der Apfelessig auch zum Desinfizieren verwendet. Diesmal möchte ich empfehlen, den Körper damit aufzuwärmen. Immer wieder klagt jemand darüber, dass sich die Füße beständig kalt anfühlen, wenn sich das Wetter rund um den Gefrierpunkt einpendelt. Dagegen kann etwas unternommen werden. Als begleitende Maßnahme sind in diesem Fall vor allem Fußbäder angesagt. Auf jene Weise lassen sich insbesondere Erkältungen und Entzündungen im Blasenbereich effizienter vom Leibe halten. Es ist schon viel erreicht, wenn die nötige Zeit dafür reserviert wird.
Zusatz für ein Fußbad
In eine geeignete Wanne, die mit warmem Wasser gefüllt ist, 1/8 l bis 1/4 l Apfelessig hineinleeren. Ca. 10 bis 15 Minuten die Füße darin aufwärmen, die zusätzlich aneinander gerieben werden können. In Zeiten, in denen sich vermehrt die Füße kalt anfühlen und jemand zum Frösteln neigt, ein solches Fußbad jeweils in der Früh und am Abend durchführen. Danach gut abtrocknen und die Haut nach Möglichkeit zusätzlich mit einer Arnikatinktur abreiben. Dadurch wird der ganze Körper von unten her aufgewärmt. www.kraeuterpfarrer.at
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