Bei rauer Haut auf den Händen

21. November 2024

Mit Gerste geschmeidig machen

Die Gärten wurden nun im Herbst nach Möglichkeit versorgt, dass der bevorstehende Winter kommen kann. Die manuelle Arbeit blieb und bleibt einem dabei nicht erspart. Vielleicht galt es bei einigen, zusätzlich noch genug Brennholz zu schneiden, um die nötigen Reserven dieser Art bereitstehen zu haben. Aber auch anderswo kommen die Hände zum Zug, ohne geschont zu werden. Nun möchte ich aus diesem Grunde unseren Blick auf die Gerste (Hordeum vulgare) lenken und die Gründe dafür aufzeigen. Seitdem Sesshaft-Werden des Menschen wird diese Getreideart kultiviert und genutzt. Viel Gutes ist in diesem Korn gespeichert. So befinden sich Eiweiß, Stärke und verschiedene Mineralstoffe darin; Aminosäuren sind ebenfalls in der Gerste vorhanden. Sofern auch die Schale mit hinzugerechnet wird, treffen wir dort auf Ballaststoffe, die dem Organismus dienlich sein können. Heute möchte ich einen Tipp weitergeben, bei dem das Resultat der Getreideernte auf unserem Körper äußerlich Gutes bewirkt, so dass die Haut davon eine Wohltat abschöpft. Immer wieder kommt es zu Tätigkeiten, bei denen die Hände – wie eingangs erwähnt – stark beansprucht werden. Und somit wird ihre Oberfläche in der Folge rau und manchmal leider ebenfalls rissig. Um diesem Umstand hilfreich begegnen zu können, sollte die Gerste dementsprechend aufbereitet werden.

 

Handwaschungen mit Gerste

3 Esslöffel voll Gerstenkörner in 1 Liter Wasser einigermaßen weichkochen. Danach einfach abseihen und das Gersten-Absudwasser auf annehmbare Temperatur auskühlen lassen. Ungefähr 10 Minuten lang die Hände darin baden. Gleichzeitig die Finger und die Handflächen gut durchreiben. Nach dem Abtrocknen die Hände mit ein wenig angewärmten kaltgepresstem Olivenöl bzw. mit einem Kräuter-Handbalsam einreiben. Das pflegt und erweicht die raue und rissige Haut auf den Händen auf natürliche Weise. www.kraeuterpfarrer.at

 

Gerste (Hordeum vulgare) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya