Altbewährt und hilfreich

Getrocknete Heidelbeeren für den Darm

Fastenkuren und Fastenkurse sind immer wieder ein Thema, wenn sich mancher überlegt, sich die Gesundheit durch ein bewusstes Reduzieren der Nahrungsaufnahme einigermaßen zu erhalten. Und manchmal ist es sowieso angesagt, zumindest vorübergehend den Magen und den Darm zu schonen, weil z. B. etwas Unverträgliches konsumiert wurde. Der Durchfall ist dann ein eindeutiges Symptom dafür. Genau deswegen möchte ich heute die Heidelbeeren (Vaccinium myrtillus) ins Gedächtnis rufen. In den Beeren stecken viele Vitamine und Mineralstoffe, die sich positiv auf die ganze Physis auswirken können. Es sind dort aber auch Gerbstoffe eingelagert, die einen hilfreichen Vorteil verkörpern. Sie sollten genau dann genutzt werden, wenn der Magen schlecht oder gar nicht mit dem aufgenommenen Essen zurechtkommt und in weiterer Folge sich ein unangenehmer Durchfall einstellt. Zu jener Zeit ist es gut, bereits etwas Linderndes zur Hand zu haben. Die getrockneten Heidelbeeren können in diesem Fall sehr ausgleichend wirken und den Verdauungstrakt wieder beruhigen. Übrigens ist es ebenso angesagt, Kinder und Jugendliche damit zu versorgen, wenn sich die beschriebenen Umstände einstellen. Immerhin haben schon die Generationen vor uns damit gute Erfahrungen gemacht.

Unterstützung bei Durchfall

Heidelbeeren werden bereits nach der Ernte gründlich getrocknet, wofür auch die Wärme eines Backofens herangezogen werden kann. Dann fachgerecht aufbewahren. Bei Durchfall zweimal am Tag eine Menge von 1 Teelöffel bis 1 Esslöffel voll zu sich nehmen. Die trockenen Beeren im Mund gut durchkauen, ehe sie geschluckt werden. Das kann mithelfen, im Magen und Darm bei Durchfall wieder Ruhe und Ausgewogenheit einkehren zu lassen. www.kraeuterpfarrer.at

Heidelbeerstaude mit Früchten (Vaccinium myrtillus) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya