Rosen für die Gesundheit

18. Oktober 2024

Blütenblätter bei wechselndem Wetter

Sich von Gewohntem und Altem zu trennen, fällt vielen von uns oft äußerst schwer. Aber es gehört nun einmal zum Lauf der Dinge, dass eine Erneuerung das Überleben sichert. Dies gilt für viele Bereiche des Lebens. Die Natur macht es uns übrigens vor. Jetzt im Herbst müssen z. B. die Temperaturen niedriger und die Tage kürzer werden, sonst kommt etwa die Vegetation nicht zur Ruhe. Und wir sollten uns auch auf die neuen Gegebenheiten einstellen. Eine Hilfe dafür bieten uns die Blütenblätter der Gartenrosen (Rosa) an, vor allem jene, die in roter Farbe ausgebildet werden. Gerbstoffe und -säuren, ätherisches Öl, Flavonoide und Saponine zählen zu deren Inhaltsstoffen. Es ist noch Zeit, um die Kronblätter der duftenden Schönheiten zu sammeln und gründlich durchzutrocknen. Im Hinblick auf eine Unterstützung des Reinigungs- und Entgiftungsprozesses, der durch das Blut in unserem Körper vollzogen wird, ist es nutzbringend, die Rosen-Blütenblätter aufzugießen und somit als Tee zur Anwendung zu bringen. Jetzt, da sich die kalte und nebelige Zeit eingestellt hat, kann aufgrund der Wetterumstellung bei einigen vermehrt ein vorübergehendes Schwindelgefühl auftreten. Hier ist es nun angesagt, mit Rosenblüten endgültig den warmen Monaten ade zu sagen. Aber nicht, ohne auch für die eigene gute Befindlichkeit etwas zu tun.

 

Aufguss mit Rosenblüten

2 Teelöffel voll getrocknete rote Rosen-Blütenblätter mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Danach abseihen und ev. mit etwas Honig süßen. Täglich morgens nach dem Aufstehen und am Abend ca. 1 Stunde vor dem Schlafengehen je 1 Tasse dieses wohlschmeckenden Rosentees schluckweise trinken. So wird der Kreislauf stabilisiert und vorübergehenden Schwindelgefühlen entgegengewirkt. Zudem erhält das But in seiner reinigenden Funktion eine Unterstützung. www.kraeuterpfarrer.at

Gartenrose (Rosa) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya