Regeneration für die Haut

Mit Ringelblume und Honig fördern                                                                                                                        

Sich in seinem eigenen Heim eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen, ist wohl ein Ansinnen, dem viele etwas abgewinnen können. Gerade dann, wenn das Wetter einen dazu anhält, sich nicht allzu lange im Freien aufzuhalten, weil es schlicht und einfach zu kühl und unwirtlich ist, bleibt man besser innerhalb der eigenen vier Wände. Und dort lässt sich ein Stelldichein mit einem Heilkraut arrangieren. Ich meine konkret die Ringelblume (Calendula officinalis). Sie ist eine Pflanze, die schon seit vielen Generationen dazu verwendet wird, um die Gesundheit des Menschen zu erhalten. In den Blütenblättern dieser goldgelben Blume sind Flavonoide, Cumarine, Bitterstoffe und Saponine eingelagert. Auf verschiedene Weise lässt sich diese Heildroge aufbereiten. Wenn es heute nun schon um das Ansinnen geht, sich eine wohltuende Anwendung zu gönnen, dann möchte ich dafür plädieren, ein Kräuterbad zu nehmen. Hierbei soll ebenso der Honig mit seinen stärkenden und aufbauenden Kräften eine Rolle spielen. Das größte Organ unserer Physis ist die Haut, die gerade nach einem langen und heißen Sommer eine Regeneration benötigt. Die Schutzschicht des Körpers ist zudem durchlässig und kann einiges vermitteln. Sie leitet die guten Effekte, die in der Ringelblume und im Honig stecken, auch ins Innere des Organismus weiter, so dass wir uns rundherum wohlfühlen.

Bad mit Ringelblumen und Honig  

Ca. 100 g getrocknete Ringelblumen-Blütenblätter mit 2 bis 3 Liter heißem Wasser übergießen und 1/2 Stunde lang ziehen lassen. Danach noch einmal kurz aufkochen und abseihen. Dem Badewasser beigeben, das nicht mehr als 35 °C haben soll. Jetzt noch 3 bis 4 Esslöffel Honig ins Wasser einrühren. Ungefähr 20 Minuten darin baden. Diese Anwendung dient vor allem der Regeneration der Haut und wirkt sich auch stärkend sowie entspannend auf den ganzen Körper aus. www.kraeuterpfarrer.at

Ringelblume mit botanischen Details (Calendula officinalis) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya