Wertvolle Früchte

4. Oktober 2024

Walnüsse für den Blutdruck und das Gehirn                                                                                                                             

Heuer gibt es bei der Obsternte eindeutig ein Ungleichgewicht. Vielerorts gibt es an Äpfeln und Birnen mehr als genug, auch die Mirabellen und Zwetschken dürften nicht zu gering ausgefallen sein. Aber die Walnüsse wurden durch den späten Frost leider daran gehindert, ihre Blüten in Frucht zu verwandeln und nun den erhofften Ertrag zu bringen. Das lädt uns ein, genau diese Gaben des Herbstes wieder mehr zu schätzen. Die Walnüsse (Juglans regia) gehören seit Langem zum Ambiente unserer Gärten und Kellergassen. Viele Nährstoffe wie etwa Vitamine und Mineralsubstanzen sind in deren Nusskernen eingelagert. Ungesättigte Fettsäuren zählen überdies dazu und sorgen dafür, dass es durch deren Genuss weniger zu schädlichen Ablagerungen in den Gefäßen kommt. Die Erfahrungen haben auch gezeigt, dass Untersuchungen zufolge ein blutdrucksenkender Effekt mit dem Verzehr der Walnüsse einhergeht. Es gibt trotz des Ausbleibens mancher Ernte immer wieder die Gelegenheit, diese Gaben des Nussbaumes nach Möglichkeit in den Speisenplan zu integrieren. Nehmen wir durch den steigenden Wert der raren Walnüsse also deren Wert immer mehr in Bedacht und nutzen wir die gesundheitsfördernden Ressourcen der Natur, solange sie uns zur Verfügung stehen.

 

Walnussernte trocknen und aufbrauchen

Die vorhandenen selbst geernteten Nüsse an einem warmen Ort in dünner Schicht auflegen und gut durchtrocknen lassen. Danach kühl und dunkel lagern. In weiterer Folge die Nusskerne je nach Bedarf jeweils aus der harten Schale lösen und reiben. Ein paar Teelöffel davon stellen bereits eine konkrete Unterstützung des eigenen Wohlbefindens dar. Der maßvolle Genuss von geriebenen Walnüssen kann dazu beitragen, einen erhöhten Blutdruck wieder zu senken. Genauso profitiert die Denkleistung des Gehirns von den Walnüssen. www.kraeuterpfarrer.at

Walnuss (Juglans regia) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya