Zur Stärkung des Zahnfleisches

20. September 2024

Spülungen mit Wundklee

Sich rundum wohl und zufrieden zu fühlen, das wünschen wir uns vermutlich alle. Dieser positive Zustand fällt uns jedoch nicht täglich von alleine in den Schoß, sondern es gilt dafür dann und wann etwas zu tun. Wenn jemand z. B. unter einem schwachen Zahnfleisch leidet, kann eine Gabe der Natur mithelfen, diesen Umstand zu bessern. Dazu ist der Echte Wundklee (Anthyllis vulneraria) imstande. Dieses zu den Schmetterlingsblütlern zählende Kraut enthält u. a. Gerbstoff, Saponine und Flavonoide. Es gibt einen zusammenziehenden Effekt weiter, der vor allem äußerlich zur Anwendung kommen kann. In unserer Mundhöhle kann sich dies dann gut auswirken. Immerhin bedarf es etwa bei einem vermehrten Zahnfleischbluten der gezielten Pflege der geschwächten Partien auf dem Ober- und Unterkiefer. Letztlich geht es ja um das Wohl unserer Zähne, was wir vor allem vor jedem Besuch beim Zahnarzt je neu sehnlichst herbeiwünschen. Auch hier gilt der Grundsatz: vorbeugen ist besser als heilen. Also können wir darangehen, regelmäßige Spülungen durchzuführen. Davon profitiert übrigens auch die Schleimhaut in der gesamten Mundhöhle. Da der Wundklee von Sommer bis Herbst blüht, kann man da und dort noch schöne Blütenköpfe mitsamt den kleinen darunter befindlichen Blättern abzupfen und sie gründlich im Schatten trocknen. In dieser Form können sie dann aufbereitet werden.

 

Tee aufbrühen

2 Esslöffel getrocknete Blütenköpfe des Echten Wundklees mit 1/2 Liter kochendem Wasser überbrühen. Noch 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Nach dem Abseihen auf eine annehmbare Temperatur auskühlen lassen. Dann den Mund damit gut und gründlich spülen. Währenddessen den Tee eine Zeitlang in der Mundhöhle halten. Der Tee wird jedoch danach ausgespuckt und nicht geschluckt. Morgens und abends durchführen, um auf diese Weise das Zahnfleisch zu stärken. www.kraeuterpfarrer.at

Wundklee (Anthyllis vulneraria) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya