Sauer aufstoßen

16. September 2024

Mit Pfefferminze und Beifuß mindern

Eine Frage, die oft im Raum steht, wenn es um den Nutzen der Heilkräuter geht, ist das bekannte und gleichzeitig unangenehme saure Aufstoßen. Manchmal zeitigen üppige Mahlzeiten diese spürbaren Folgen. Dem gilt es nun mit einer bewährten Maßnahme zu begegnen. Mit der Pfefferminze (Mentha piperita) und dem Beifußkraut (Artemisia vulgaris) stehen uns pflanzliche Partner zu Seite, die uns konkret weiterhelfen können. Beide Heilgewächse dienen u. a. auch als Gewürz und tragen ihren Teil dazu bei, dass die Verdauung besser funktioniert. Die Pfefferminze wirkt durch ihren Anteil an ätherischen Ölen beruhigend und ausgleichend auf den Magen ein. Der Beifuß, der überdies als Wilder Wermut bezeichnet wird, ist reich an Bitterstoffen, die ihrerseits wiederum die Tätigkeit der Leber und der Gallenblase zu steigern vermögen. Kombiniert man beide Kräuter, so lassen sich ihre positiven Effekte vorbeugend gegen das saure Aufstoßen zum Einsatz bringen. Immerhin sollen die Speisen, die für die Ernährung aufgenommen wurden, zwischen dem Gaumen und dem Magen in rechter Weise verdaut werden. Die zwei genannten Kräuter helfen mit, dass dies in geordneten Bahnen vonstattengehen kann.

 

Pfefferminze und Beifuß als Tee

Von getrockneten und zerkleinerten Blättern der Pfefferminze und des Beifußkrautes je 1 Teelöffel nehmen und zusammenmischen. Dann mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen und 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Nach dem Abseihen diesen Kräutertee ungesüßt schluckweise trinken. Wenn jemand saurem Aufstoßen entgegenwirken möchte, ist es angezeigt, den Tee jeweils 1/2 Stunde vor den Mahlzeiten zu konsumieren. www.kraeuterpfarrer.at

Beifußkraut (Artemisia vulgaris) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya