Mehr als nur Vogelfutter

30. August 2024

Sonnenblumenkerne als Ergänzung                                                                                                                             

Die jeweilige Vegetation auf unseren Feldern prägt maßgeblich das Bild einer Landschaft. Im späteren Sommer sind es unter anderem die Sonnenblumen (Helianthus annuus), die auf den Agrarflächen zu bewundern sind, wenn sie blühen und rundherum bereits das Getreide geerntet wurde. Das Vogelvolk jedoch, das sich von der landwirtschaftlichen Sonderkultur ebenfalls angezogen fühlt, hat es besonders auf die Kerne der Sonnenblumenfrüchte abgesehen. Sobald diese in den tellerförmigen Blütenköpfen heranreifen, sind sie eine wahre Delikatesse für die singenden Piepmätze. Aus den Kernen der Sonnenblumen wird bekanntlich ein wertvolles Speiseöl gepresst, das im Haushalt ein unverzichtbares Repertoire in den Küchen und Speisekammern darstellt. Darin birgt sich eine Reihe an wertvollen Vitaminen, zudem ungesättigte Fettsäuren und Mineralstoffe. Was wir im Winter in den Futterhäuschen vor den Fenstern unserer Häuser den Singvögeln als Futter anbieten, das kann auch uns eine gute Ergänzung im Alltag sein, um damit zum Beispiel die tägliche Nahrung vernünftig aufzubessern. Dabei darf ruhig das Thema Naschen angesagt sein. Greifen wir dann in einem vernünftigen Ausmaß zu den Sonnenblumenkernen aus heimischer Produktion und unterstützen wir auf diese Weise das Wohlbefinden unseres Organismus.

 

Sonnenblumenkerne ohne Schale

Die geschälten Kerne der Sonnenblume bieten dem Körper eine gute Energiequelle, was sich z. B. beim Wandern oder ebenso während des Berufsalltags als hilfreich herausstellen kann. Der maßvolle Konsum der Kerne trägt übrigens auch dazu bei, einen allenfalls erhöhten Blutcholesterinspiegel zu senken. Darüber hinaus ist es angebracht, beim Mischen eines Müslis oder beim Dekorieren eines Desserts auf diese Beigabe zurückzugreifen. Immerhin fördert ihr mäßiger Verzehr unsere Gesundheit. www.kraeuterpfarrer.at

 

Sonnenblume (Helianthus annuus) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya