Wenn Augen gestresst sind

20. August 2024

Kornblumen als Tee genießen                                                                                                                       

Die Ferien dauern nun nicht mehr so lange. Jetzt gilt es für Schüler und Studenten Schritt für Schritt von den unbeschwerten Tagen und Wochen Abschied zu nehmen. Die Urlaubssaison neigt sich auch ihrem Ende zu. Wer nicht den ganzen Tag über an Bildschirmen oder Displays hängt, wird spätestens zu Schulbeginn oder nach Rückkehr auf den Arbeitsplatz vermehrt die Augen zum Einsatz bringen müssen. Dafür ist auch ein Kraut gewachsen, wie der Volksmund sagt. Es ist die Kornblume (Centaurea cyanus). Die hübsche Feldblume mit den himmelblauen Blüten zählt zu den Korbblütlern und ist in der christlichen Ikonographie ein Symbol für Maria durch ihre Nähe zum Weizenkorn, das wiederum ein Sinnbild für Christus darstellt. In den Blütenblättern der Kornblume sind Bitterstoffe, Gykoside und Gerbstoffe eingelagert. Und die gilt es besonders im Hinblick auf die Unterstützung der Sehorgane zu nutzen. Die Augen werden ja nicht bloß durch konzentriertes Schauen oder Lesen beansprucht. Nicht minder tragen die häufig zum Einsatz kommenden Klimaanlagen in Räumen und Fahrzeugen dazu bei, dass sich die Augen gestresst anfühlen und zu schmerzen beginnen. In dieser Sachlage kann es angebracht sein, den Augen auch über den Organismus eine Hilfe zukommen zu lassen, die in Form eines Aufgusses auf den Weg gebracht werden kann.

 

Kornblumenblüten-Tee

2 Teelöffel getrocknete Blütenblätter der Kornblume mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen. Danach 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Zum Schluss abseihen. Ohne den Tee zu süßen, schluckweise trinken. Bei überanstrengten und brennenden Augen ist es sinnvoll, 3 Tassen von diesem Tee über den Tag verteilt zu konsumieren. Kornblumen-Tee regt auch die Verdauungstätigkeit an und hat zudem einen harntreibenden Effekt. www.kraeuterpfarrer.at

 

Kornblume (Centaurea cyanus) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya