Leicht verdaulich und gesund
18. August 2024Der Rotklee als Nachspeise
Immer dann, wenn ich bei einem Spaziergang durch die Natur die Augen Richtung Wegrand richte, werde ich durch die Anwesenheit der verschiedenen Pflanzen inspiriert. Sie erinnern mich an unterschiedliche Möglichkeiten, wie denn ein Gewächs unseren Alltag erträglicher machen und oftmals auch verschönern kann. Der Rotklee (Trifolium pratense) darf hier als gutes Beispiel dienen. Denn in seinen Blüten sind u. a. Flavonoide, Glykoside, Salicylate und sogar Vitamine enthalten. Aufbereitete Präparate des Rotklees, die man in den Apotheken samt einer dementsprechenden Beratung vorfinden kann, verweisen auf seine guten Wirkungen. Dies ist nicht bloß im Hinblick auf eine etwaig angestrebte Ausbalancierung des eigenen Hormonhaushaltes der Fall, sondern der Rotklee erweist sich ebenso für die Tätigkeit der Leber und der Gallenblase als förderlich. Die hübschen und schmackhaften Blüten des Wiesenkrautes lassen sich übrigens auch zu einem erfrischenden Dessert verwandeln. Solange an sauberen Orten der Rotklee samt seinen voll ausgebildeten Blüten wächst, darf man diese ernten und in weiterer Folge als Tee oder in der Küche zubereiten. Vielleicht kann auf diese Weise so mancher am sonntäglichen Mittagstisch überrascht und in seiner Gesundheit gestärkt werden. Ich wünsche dazu schon einmal einen guten Appetit!
Zubereitung eines Blütendesserts
1 Handvoll frisch abgezupfte Rotkleeblüten in eine Glasschale legen. Nun eine zarte Karotte darüber reiben. Daraufhin 1 Teelöffel Honig und 1 vollen Esslöffel einer Brombeer- oder Schwarzen-Johannisbeer-Marmelade dazugeben. Zum Schluss alles gut miteinander abrühren und genüsslich auslöffeln. Wer möchte, kann auch etwas Joghurt hinzufügen. Diese Blütenkomposition gibt ein erfrischendes Dessert ab, das unsere Gesundheit fördert. www.kraeuterpfarrer.at
Rotklee (Trifolium pratense) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya