Wenn Krämpfe auftreten

11. August 2024

Gänsefingerkraut hilft lindern

Die Halbzeit der Schulferien liegt bereits hinter uns. Aber es bleiben noch ein paar Wochen, in denen es möglich ist, sich z. B. dem Wandern oder dem Radfahren hinzugeben oder sich beim Schwimmen zu erfrischen. Wie auch immer: unser Körper ist sicher für eine vernünftige Herausforderung des Bewegungsapparates dankbar. Gewiss gibt es dann manchmal auch eine Kehrseite der Medaille, etwa in Form von Krämpfen. Daher ist es sinnvoll, eine hilfreiche Pflanze dahingehend in den Blick zu nehmen. Ich denke hierbei an das Gänsefingerkraut (Anserina potentilla). Die Wuchsteile dieses Rosengewächses enthalten Flavonoide, Gerb-, Bitter- und Schleimstoffe. So ist es klug, dieses heilsame Wesen zum eigenen Wohle aufzubereiten. Gehen wir wieder zurück zum vermehrten Einsatz betreffs der Beine. Ein Ziehen in den Waden, ein Schmerz am Knöchel oder am Knie bzw. ein so genannter Muskelkater bleiben vor allem dann kaum aus, wenn die eigene Kondition nicht in Hochform ist. Und vergessen wir die Krämpfe nicht, die dadurch vermehrt auftauchen können. Das Gänsefingerkraut besitzt eine adstringierende, krampflösende und ebenso eine schmerzstillende Wirkung, die in diesen Fällen abgerufen werden kann. Verzichten wir daher nicht auf den Beistand jener Heilpflanze, den sie uns zur Verfügung stellt.

 

Tee bei Muskelkrämpfen

2 Teelöffel getrocknete und zerkleinerte Blätter des Gänsefingerkrautes mit 1/4 Liter siedendem Wasser übergießen. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen, danach den Tee abseihen. Ein paar Tage lang jeweils in der Früh und am Abend 1 Tasse davon trinken. Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn jemand während oder nach einer vermehrten Beanspruchung des Bewegungsapparates unter dem Auftreten von Krämpfen leidet. www.kraeuterpfarrer.at

Gänsefingerkraut (Anserina potentilla) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya