Einreibung für die Füße

5. August 2024

Ackerschachtelhalm verringert Schweiß

Der Sommer dauert noch eine Weile. Sicher sind damit viele Vorzüge verbunden wie die Tatsache, auf das oft teure Heizen der Wohnungen verzichten zu können. Die Sonne sorgt hingegen für ausreichende Wärme, oft mehr als uns lieb ist. Die Folge der hohen Temperaturen ist an unserem Körper gar leicht abzulesen, da die Schweißdrüsen ihre Schleusen öffnen. Der Ackerschachtelhalm (Equisetum arvense) ist in der Lage, als Heilkraut genau in diesem Anliegen einen guten Beitrag zu einem gesteigerten Wohlbefinden abzugeben. Dieses Gewächs, das übrigens auch als Zinnkraut bezeichnet wird, ist recht häufig eine pflanzliche Begleiterscheinung von agrarisch bewirtschafteten Flächen. Es wächst vor allem an den feuchten Rändern der Äcker, wo sich auf lehmigem Untergrund ganz leicht eine Staunässe bilden kann, die andere Pflanzen meiden. Den Ackerschachtelhalm aber keinesfalls mit dem giftigen Sumpf-Schachtelhalm verwechseln! Für die Naturheilkunde sind ausschließlich die grünen Wuchsteile des Zinnkrauts von Bedeutung. In ihnen sind Kieselsäure, Kalium, Kalzium, Flavonoide und Saponine enthalten. Das legt es nahe, mit dem Zinnkraut den Körper auch äußerlich zu pflegen und zu unterstützen, wobei die Füße nicht zu kurz kommen sollen. Gerade die Gliedmaßen, die uns den ganzen Tag über tragen, sind es wert, bei hohen Temperaturen beachtet zu werden. Dafür ist es recht einfach, sich selbst ein eigenes Hausmittel herzustellen und in der Folge gezielt zu verwenden.

 

Tinktur mit Ackerschachtelhalm

30 g frische grüne Triebe des Ackerschachtelhalms zerkleinern und in 1/4 l Kornbrand oder Obstler 14 Tage lang in einem verschlossenen Glasgefäß ansetzen. Am besten auf die Fensterbank stellen und täglich einmal gut durchschütteln. Letztlich abseihen und in braunglasige Fläschchen füllen. Mit dieser Tinktur frisch gewaschene und abgetrocknete Füße einreiben. Das hilft mit, um einen unliebsamen Schweiß in den Schuhen zu reduzieren. Parallel dazu kann täglich noch 1 Tasse Zinnkrauttee getrunken werden. www.kraeuterpfarrer.at

Ackerschachtelhalm (Equisetum arvense) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya