Bei schwitzenden Händen

13. Juli 2024

Mit Alant-Pulver vorgehen

Schweiß und Schwitzen sind nicht nur ein Thema des Sommers, wenngleich dann, wenn das Thermometer wieder Rekordwerte an hohen Temperaturen anzeigt, es kaum ausbleibt, dass sich die Schweißdrüsen aktivieren. Bei gar nicht wenigen ist es aber ein Umstand, der sich auch bei kühlem Wetter gerade auf den Händen zeigt. Um hiermit besser zurechtzukommen, steht uns der Alant (Inula helenium) zur Verfügung. Dieses Korbblütengewächs ist eine Besonderheit im eigenen Garten und erreicht im Wuchs eine stattliche Größe. So ist es ihm auch möglich, bei flimmernder Hitze im Hochsommer Schatten zu spenden, wenn es uns allen das Wasser aus den Poren drückt. In der Wurzel des Alants sind übrigens neben Inulin und ätherischem Öl auch Harze, Pektin und Bitterstoffe eingelagert. Diese Inhaltsstoffe kann man sich zunutze machen, um sich selbst wohler und sicherer zu fühlen. Wenn jemand also unter schwitzenden Händen leidet, ist es angesagt, sich genau dieser Gabe der Natur zu bedienen und sie in die alltäglichen Pflegemaßnahmen zu integrieren. Das Händewaschen fällt in diesem Falle etwas ergiebiger aus und kann dann nicht bloß im Vorübergehen erledigt werden. Wie das nun genau vor sich geht, wird gleich im Anschluss geschildert. Und einmal mehr möchte ich betonen, wie wohltuend sich die guten Erfahrungen mit den Heilpflanzen auswirken können, wenn wir den Kräften der Natur Vertrauen schenken und ihnen deswegen einen gebührenden Platz im Alltag einräumen.

 

Schweiß auf den Händen reduzieren

Eine getrocknete Wurzel des Alants so lange fein raspeln und im Mörser zerreiben, bis ein Pulver entsteht. Mit diesem in weiterer Folge die mit Wasser angefeuchteten Hände kräftig einreiben. Danach in einem Waschbecken, das mit ziemlich warmem Wasser gefüllt wurde, 10 Minuten lang baden und währenddessen permanent die Hände ineinander reiben. Diese Anwendung einige Zeit lang mehrmals wöchentlich durchführen. Es kann mithelfen, übermäßigen Schweiß auf den Händen weniger werden zu lassen. www.kraeuterpfarrer.at

 

Alant (Inula helenium) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya