Dem Haarausfall entgegenwirken

25. Juni 2024

Salbei als Tinktur

Im Garten dürfen wir Tag für Tag viele Schätze entdecken. Diese sind dort aber nicht in Form von Gold oder Geld anzutreffen. Die lebendigen grünen Wesen sind es, die unser Leben bereichern und mithelfen, den Körper zu pflegen. Gar nicht selten findet sich der Salbei (Salvia officinalis) auf einem der Beete der Besitzer der Oasen rund ums Haus. Diese Heilpflanze dient in der Regel als Gewürz sowie als Unterstützung für angeschlagene Atemwege. Inhaltsstoffe wie ätherisches Öl, Bitter- und Gerbstoffe, die im Salbei vorhanden sind, leisten darüber hinaus einen guten Beitrag zum Wohle der Haut und der Haare. So ist es möglich, den Salbei entsprechend aufzubereiten, damit die Kopfhaut mitsamt den darauf sprießenden Haaren davon profitiert. Gewiss handelt es sich hier um eine vorbeugende Maßnahme, die per se keine Wunder wirkt. Aber dennoch wurden mit der gezielt eingesetzten pflanzlichen Unterstützung gute Erfahrungen gemacht. Wenn nun schon der Salbei in greifbarer Nähe wächst, so ist es klug, sich auch seiner zu bedienen. Und vielleicht haben manche von den Lesern dieser Zeilen Lust auf das Herstellen eines eigenen Hausmittels, von dessen Qualität man sicher überzeugt ist. Wie dies konkret vonstattengeht, schildert der nachfolgende Tipp.

 

Ansatz mit Salbei für die Haare

100 g frische zerkleinerte Salbeiblätter mit 1 Liter hochprozentigem Ansatzalkohol übergießen. Am besten in einem verschlossenen weißen Glasgefäß 14 Tage lang stehen lassen. Danach abseihen und den Salbei-Rückstand mit 1/2 Liter abgekochtem und ausgekühltem Wasser übergießen. 3 Stunden lang stehen lassen, hin und wieder durchrühren. Nach dem Abseihen beide Flüssigkeiten zusammenleeren und in kleine Fläschchen füllen. Mit der so gewonnenen Salbei-Tinktur wiederholt die Kopfhaut massieren und damit den Haarwuchs fördern. www.kraeuterpfarrer.at

 Salbei mit Knospen und Einzelblüten © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya