Für einen guten Blutumlauf

24. Juni 2024

Mit Steinklee fördern

Wer auf den Straßen unterwegs ist, begegnet oft den großen Lastfahrzeugen, die dafür sorgen, Güter und Lebensmittel zu transportieren. Zudem sind fast rund um die Uhr Paketdienste bemüht, Bestellungen zum Kunden zu bringen. Dies bedeutet aber auch, eine hoch entwickelte Logistik am Laufen zu halten. In unserem Körper passiert Vergleichbares. Da ist das Blut zugange, um die Versorgung zu gewährleisten. Der Steinklee (Melilotus officinalis), den ich heute aus dem Schatz der Heilkräuter herausgreife, ist dazu angetan, den Botendienst des Blutes zu unterstützen. Im Steinklee, der zu den Schmetterlingsblütlern zählt, sind Flavonoide, Saponine und Cumarine als Inhaltsstoffe vorhanden. Er ist in getrocknetem Zustand daran zu erkennen, dass von ihm ein ganz charakteristischer Geruch ausgeht, der in früheren Zeiten als Mottenabwehr in Kleiderkästen zum Einsatz kam. Für den Organismus hingegen ist es sinnvoll, den Steinklee anderweitig aufzubereiten. Dies passiert am einfachsten, indem das getrocknete Kraut aufgegossen und in weiterer Folge getrunken wird. Damit kommt es einem verbesserten Umlauf des Blutes zugute, das in den Adern die Lebenserhaltung der ganzen Physis gewährleistet. Lassen wir also genau diesen Aspekt nicht außer Acht und nutzen wir die Kräfte der Natur für eine gesteigerte und gefestigte Vitalität.

 

Steinklee-Tee für die Zirkulation

2 Teelöffel voll getrocknete und zerkleinerte blühende Triebe des Steinklees mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Nach dem Abseihen schluckweise trinken. Auf das Süßen des Tees verzichten. An einem Tag können bis zu 3 Tassen getrunken werden, um so die Blutzirkulation zu fördern. Es ist wichtig, dass der ganze Körper mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird. Dies ist immerhin die Grundlage für ein gutes Wohlbefinden. www.kraeuterpfarrer.at

 

 

Gelber Steinklee (Melilotus officinalis) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya