Einreibung bei Krämpfen

12. Februar 2024

Dafür Weinraute ansetzen

Wenn alles gut funktioniert, sind wir zufrieden und machen uns über unsere Gesundheit wohl kaum Gedanken. Aber dann und wann rührt sich unversehens unser Körper und meldet sich manchmal sogar mit Schmerzen zu Wort. Dies ist sicher dar Fall, wenn sich der Muskelapparat durch Krämpfe bemerkbar macht. Hierzu gibt es jedoch einen Beistand seitens der Natur. Es ist die Weinraute (Ruta graveolens), die auch Gartenraute genannt wird und zu einer gleichnamigen botanischen Familie namens Rautengewächse zählt. Die Weinraute hatte ihre ursprüngliche Heimat rund um das Mittelmeer, von wo aus sie schon seit der Antike verbreitet wurde, um auch in die Gärten nördlich der Alpen Einzug zu halten. Einige Wirkungen wurden ihr seitens der Medizin im Mittelalter zugeschrieben. Ihre Wirkstoffe sind neben dem ätherischen Öl auch Cumarine, Alkaloide und Flavonoide. Für einen äußerlichen Gebrauch kann man diese Heilpflanze bis heute heranziehen. Eine Möglichkeit ist es, sie zur Linderung von Beschwerden zum Einsatz zu bringen, die auftreten, wenn jemand – wie bereits eingangs erwähnt – von Krämpfen geplagt wird. Kaum jemand kennt diese Erfahrung nicht. Da hofft man dann, dass diese mit Schmerzen verbundene Kontraktion der Muskeln sich bald wieder löst. Mit einem Hausmittel ist es u. a. möglich, die Krämpfe besser in Schach zu halten.

Ansatz mit Alkohol

Zirka 1 Handvoll getrocknete und zerkleinerte Triebe der Weinraute mit 1 Liter guten Obstbrand übergießen und in einem verschließbaren Glasgefäß 14 Tage lang im Zimmer stehen lassen. Danach abseihen und in kleine Flaschen füllen. Kühl und lichtgeschützt aufbewahren. Bei Muskelkrämpfen die betroffenen Gliedmaßen regelmäßig mit dem Rautenauszug einreiben, um so die Beschwerden zu begleiten und zu mindern. Blasenbereichs eine Zeitlang täglich vor den Mahlzeiten je 1 Tasse voll davon trinken. www.kraeuterpfarrer.at

Weinraute © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya