Gemüse für die Nerven

Sellerie in Öl ansetzen

Die Erntedankfeste sind schon vorüber und nun gilt es, die Zukunft mit all dem zu planen, was uns seitens der Natur und des eigenen Gartens beschert wurde. Immerhin wollen wir gesund bleiben oder uns zumindest so stärken, dass wir im Alltag bestehen, dazu zählt wohl auch das Bemühen, die Nerven zu festigen. Um dieses Ansinnen recht zu gestalten, gibt es viele pflanzliche Hilfen. Heute möchte ich dahingehend auf etwas ganz Spezielles hinweisen. Es ist die Sellerie (Apium graveolens), die gerne als Zuspeise verwendet wird. Man hat aber auch noch andere Erfahrungen damit gemacht und sie zielführend zum Einsatz gebracht. In der Knollenwurzel dieses Doldenblütlers sind wertvolle Mineralstoffe, Vitamine und auch ätherisches Öl enthalten. Darüber hinaus besitzt sie viele Ballaststoffe, die einer guten Funktion des Magen- und Darmtraktes zuträglich sind. Zusätzlich bietet das Gemüse den Nerven eine naturkonforme Unterstützung. Es ist nämlich möglich, die Sellerieknolle in Öl anzusetzen und damit ein Hausmittel herzustellen. Die Geduld, die man dazu benötigt, macht sich auf jeden Fall bezahlt. Immerhin haben wir dann etwas parat, um in angespannten Zeiten ruhiger und ausgewogener zu werden. Und dies haben wir angesichts manch besorgniserregender Umstände auf dieser Welt wohl alle nötig. Verachten wir dahingehend also nicht die guten Kräfte, die uns der Herrgott mithilfe der Ernte dieses Jahres zur Verfügung stellt. Die Sellerie gehört hier auch dazu.

Nervenöl mit Sellerie

Ein frisches Stück einer Knollensellerie kleinraspeln. Davon einen Teil im Verhältnis 1 : 3 in kaltgepresstem Olivenöl 14 Tage in einem verschlossenen Gefäß ansetzen. Letztlich abseihen, in eine dunkelfarbige Flasche füllen und kühl lagern. 3 Wochen lang jeweils in der Früh und am Abend bloß 1/2 Teelöffel davon einnehmen. Danach ein Stück Brot oder ein paar Löffel Joghurt bzw. ein Glas Fruchtsaft zu sich nehmen. Dies kann dazu beitragen, das eigene Nervenkostüm zu stärken und dadurch ruhiger und ausgeglichener zu werden.

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Sellerie © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya