Guter Tagesbeginn

27. Juli 2023

Wildes Stiefmütterchen hilft den Darm entleeren

Frei sein und unbeschwert sein – das wünschen wir uns in regelmäßigen Abständen immer wieder. Gerade jetzt haben wir die Gelegenheit, uns im Urlaub oder in den Ferien vom oft unbarmherzigen Trott des Alltags zu lösen und die Zeit nach eigenem Gutdünken zu gestalten und zu nutzen. Damit die Gesundheit dabei nicht unter den Tisch zu fallen droht, möchte ich heute wieder einmal an das Wilde Stiefmütterchen (Viola tricolor) und an das Acker- oder Feld-Stiefmütterchen (Viola arvensis) erinnern. Die beiden Veilchengewächse enthalten unter anderem Alkaloide, Flavonoide, Gerb- und Schleimstoffe sowie Salicylsäure. Diese Stiefmütterchen-Arten gedeihen sowohl in freier Natur als auch auf kultiviertem Boden agrarischer Flächen und ebenso in den einigermaßen naturbelassenen Gärten. Überall dort machen sie mit ihren hübschen Blüten auf sich aufmerksam. Die wildwachsenden Stiefmütterchen fanden bereits vor Jahrhunderten in der häuslichen Gesundheitspflege Verwendung. Wenn also heute die Themen Entlastung und körperliche Leichtigkeit im Vordergrund stehen, dann gilt dies speziell für unseren Darm. Gerade am Morgen ist es von großer Bedeutung, den Darm gut entleeren zu können, um somit im wahrsten Sinne des Wortes erleichtert in den neuen Tag einzusteigen. Die Gaben der Natur wie das Wilde Stiefmütterchen und das Acker-Stiefmütterchen stellen eine Hilfe dar, die unserem Organismus wohl am besten dabei entsprechen.

 

Morgentee für den Darm

2 Teelöffel voll getrocknetes und zerkleinertes Kraut des Wilden Stiefmütterchens oder des Acker-Stiefmütterchens mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen. Die Ziehdauer beträgt 15 Minuten. Danach den Tee abseihen und auf eine trinkbare Temperatur auskühlen lassen. Auf das Süßen nach Möglichkeit verzichten. Vor dem Frühstück schluckweise trinken. Das unterstützt auf natürliche Weise eine gute Entleerung des Darmes zu Beginn eines neuen Tages. www.kraeuterpfarrer.at

Wildes Stiefmütterchen © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya