Bei Ermüdung und Husten

21. Januar 2023
Stockrosen als Hilfe Hat jemand die ganze Arbeit eines Tages erledigt, dann ist es nur gut und recht, auch einen so genannten Feierabend genießen zu können und sich dem zuzuwenden, was Freude und Entspannung bringt. Meist bleibt dies jedoch ein Wunschtraum. Bei nicht wenigen stehen dann immer noch häusliche Arbeiten oder andere Termine an. Kein Wunder, dass ein derartiger Lebensstil auf die Dauer die eigene Substanz aufbraucht. So gilt es die Aufmerksamkeit gegenüber seiner persönlichen Befindlichkeit zu erhöhen und nach dem Ausschau zu halten, was uns seitens der Natur hilfreich sein kann. Die Stockrosen (Alcea rosea) sind bekannte Gartenpflanzen, die gerne vor den Häusern und an den Rand von Gehsteigen gepflanzt werden, um während des Sommers das Auge der Vorüberziehenden zu erfreuen. In diesen Malvengewächsen bergen sich Schleimstoffe, Gerbsäure und auch Anthocyanin, vor allem in deren Blütenblättern. Damit stehen sie uns auch als Unterstützung zur Verfügung, indem sie auf die eine oder andere Weise aufbereitet werden. Mit einem Hausmittel ist es möglich, die guten Erfahrungen früherer Generationen auch heute noch all jenen ins Gedächtnis zu rufen, die im Alltag ein wenig aufatmen wollen. Die Stockrosen sollten dahingehend nicht links liegen gelassen werden. Es ist sogar möglich, sie mit ein wenig Wein zu kombinieren und dadurch ihre Wirkkräfte abzurufen. Das ist übrigens auch bei Husten oder Erkältungen möglich.   Kräuterwein mit Stockrosen  Von getrockneten und zerkleinerten Stockrosenblüten 2 Teelöffel nehmen und mit 1/4 Liter Rotwein übergießen. Danach auf einer Herdplatte nur ganz kurz aufkochen und 1/2 Stunde zugedeckt ziehen lassen. Zum Schluss abseihen und noch zusätzlich filtrieren. Bei Erschöpfungszuständen schluckweise trinken, um wieder zu Kräften zu kommen. Kann auch Linderung bei Hustenanfällen verschaffen. www.kraeuterpfarrer.at Stockrose © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya