Die Wiesenkönigin als Hilfe

17. September 2022
Mädesüß bei Harnverhalt Zur Kunst unseres Lebens zählt es sicherlich, mit sich selbst zufrieden sein zu können. Immerhin strahlt eine ausgeglichene innere Balance auch nach außen und erreicht die Menschen, denen wir begegnen. Das ist wohl ebenso die Voraussetzung für ein friedliches Miteinander. Damit skizziere ich ein Ideal, das leider nur selten vorzufinden ist. Es reicht oft schon, dass die Physis sich mit einer Irregularität zu Wort meldet, die den Alltag trübt. Das Mädesüß (Filipendula ulmaria), das auch Wiesenkönigin genannt wird, hat jedoch die Kraft vom Schöpfer verliehen bekommen, so manch Leidgeprüften zur Seite zu stehen. Dies betrifft u. a. einen Bereich, der eine wichtige Funktion ausübt: die Harnblase. Aus verschiedenen Gründen ändert sich die Fähigkeit, den Harn geregelt und kontrolliert abgeben zu können. Konstatiert jemand bei sich selbst einen so genannten Harnverhalt, dann ist die erste Adresse eine kompetente urologische Untersuchung, die dem misslichen Umstand auf den Grund kommt. Weiß man dadurch um dessen genaue Ursache und spricht nichts gegen eine Zuhilfenahme einer pflanzlichen Begleitung, so darf auf das Mädesüß zurückgegriffen werden. Darin sind nicht nur Flavonoide und Gerbstoffe eingelagert, sondern ebenso Salicylsäureverbindungen und ätherisches Öl. Und es bedarf keines großen Aufwandes, das Kraut aufzugießen und regelmäßig einen Tee zu trinken. Immerhin geht es darum, die eigene Zufriedenheit wieder zu steigern und damit Leib und Seele zu stärken.   Aufguss für die Blase 2 Teelöffel voll getrocknete und zerkleinerte Blätter sowie Blüten vom Mädesüß mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen, dann abseihen. 3 Wochen lang 3 Tassen über den Tag verteilt zu sich nehmen. Das kann dazu beitragen, bei Harnverhalt die Blase zu unterstützen und deren geregeltes Funktionieren zu verbessern. www.kraeuterpfarrer.at Wiesenkönigin © Bild Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya