Erfrischung für Haut und Körper

30. August 2022
Schafgarbe als Badezusatz Das Thema eines sich rasch ändernden Klimas beherrscht mittlerweile die Schlagzeilen der Medien. Wir werden je neu mit erschreckenden Ereignissen in Form von Naturkatastrophen und Bränden konfrontiert, die uns einiges an Denkaufgaben bereiten. Dabei geht es nicht selten auch um das Wasser als den letztlich kostbarsten Rohstoff auf unserem Planeten Erde. Und dies nicht nur in Bezug um das Stillen des Durstes, sondern um vieles andere mehr. Immerhin benötigen wir es ebenso für das Aufbereiten der Heilkräuter. Das Wasser kann z. B. die Wirkstoffe der Kräuter gut an den Mann bzw. die Frau bringen. Wertvolle Inhaltsstoffe befinden sich auch in der Schafgarbe (Achillea millefolium). Dort sind es vor allem Gerbstoffe, Bitterstoffe, Flavonoide und ätherisches Öl. Diese Wirksubstanzen werden vom Organismus insbesondere dann gerne entgegengenommen, wenn es einer gesundheitlichen Unterstützung bedarf. Zielbereiche sind eine geschwächte oder gereizte Haut, ein aus der Balance geratenes Nervensystem und vieles andere mehr. Ein Kräuterbad, das als pflegende Maßnahme in Anspruch genommen wird, stellt eine von vielen Möglichkeiten dar, um die Schafgarbe nutzbringend zum Zug kommen zu lassen. Vielleicht ist dies zusätzlich eine Handhabe, um einmal in einer entspannten Weise den Alltag erträglicher zu machen, der uns meist viel abverlangt. Vergessen wir also in diesem Zusammenhang nicht auf die Kraft der Natur, die vor allem in der Schafgarbe steckt.   Bad anrichten  100 g getrocknete und zerkleinerte Blätter und Blütentriebe der Schafgarbe mit 2 Liter kochendem Wasser übergießen und auf einer Herdplatte noch zusätzlich kurz am Wallen halten. Danach 20 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Nun abseihen und in eine mit bereits warmem Wasser gefüllte Wanne hineinleeren. Ungefähr 20 Minuten darin baden. Das tut der gesamten Haut gut, wirkt aber darüber hinaus mit, dass wir uns wohler und frischer fühlen. www.kraeuterpfarrer.at Schafgarbe mit Wurzel (Achillea millefolium) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya