Immunkraft verstärken

2. August 2022
Gänseblümchen aufgießen  Mit einem frohen Gesicht und einem Lächeln auf den Lippen beginnt ein neuer Tag gleich viel besser. Wir können uns dafür eine Anregung aus der Natur holen, indem wir bewusst das Schöne und Heitere zu entdecken versuchen. Dazu braucht man jedoch keine große Anstrengung, sondern es genügt oft schon, aufmerksam auf ein Stück Rasen zu schauen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wächst dort das Gänseblümchen (Bellis perennis), das mit seinen weißen Blütenköpfchen unentwegt seine Umgebung schmückt. Und dafür dürfen wir schlicht und einfach dankbar sein. In dem Korbblütler stecken viele gute Inhaltsstoffe wie etwa Saponine, Bitter- und Gerbstoffe, Flavonoide und auch ein wenig Inulin. So bescheiden sich das Gänseblümchen in seiner Wuchshöhe gibt, so wertvoll kann es sich erweisen, da es gilt, die Vitalität und die Immunkraft unserer Physis zu untermauern. Unser Körper ist stets damit beschäftigt, an ihn herandringende Keime und Viren abzuwehren und sich durch einen geregelten Stoffwechsel gesund zu halten. Dafür benötigt er aber auch die eine oder andere Unterstützung, damit dieser Prozess nicht zum Erliegen kommt und sich in der Folge Beeinträchtigungen und Krankheiten einstellen. In den Medien werden wir ohnehin darauf hingewiesen, dass der nächste Herbst schon vor der Tür steht und damit obendrein die eine oder andere Herausforderung für den Bruder Leib. Im Hinblick darauf ist es also nun schon an der Zeit, vorbeugend zu handeln und eben dabei auch das Gänseblümchen zu nutzen. Dieses kann sowohl frisch als auch getrocknet verwendet werden, wobei ich persönlich Letzteres vorziehe.   Kur mit Gänseblümchen 2 Teelöffel voll getrocknete und zerkleinerte Blätter und Blüten des Gänseblümchens mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen. 15 Minuten lang zugedeckt ziehen lassen und dann abseihen. Um die körpereigene Immunkraft zu festigen, ist es angezeigt, 3 Wochen lang je 2 Tassen Gänseblümchen-Tee schluckweise zu trinken. www.kraeuterpfarrer.at Gänseblümchen (Bellis perennis) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya