Den Magen nicht vergessen
13. Juni 2022 Unterstützung mit Pfefferminze
Der Monat Juni scheint in diesem Jahr mehr Termine, Feste und anstehende Erledigungen aufzuweisen als sonst. Gewiss hat sich durch die zurückliegenden Einschränkungen der Pandemie einiges angestaut, was nun erledigt werden will. Kein Wunder, wenn also jemand unter einer größeren Anspannung auch nervlich zu leiden hat, was wiederum der Gesundheit schadet. Die Hilfen, die uns in der Natur dafür zur Verfügung stehen, um uns zu stärken und zu festigen, sind zahlreich. Ich möchte heute meine Gedanken daher in Richtung Magen lenken und dazu speziell die Pfefferminze (Mentha x piperita) anvisieren. Denn unsere Nerven stehen eng mit dem Verdauungsmuskel Magen in Verbindung, was die meisten wohl aus eigener Erfahrung wissen. Wir dürfen uns diesem Organ gegenüber sehr dankbar zeigen, weil es stets für uns da ist. Gerade die Magenschleimhaut ist eine sehr sensible Zone, die oft auf nervöse Anspannungen mit einem von uns empfundenen Unwohlsein reagieren kann. Darüber hinaus ist es nicht schlecht – egal, ob die Verdauung klaglos funktioniert oder eben nur eingeschränkt – eine pflanzliche Unterstützung in Richtung Bauch zu schicken. Im Lippenblütler Pfefferminze sind wertvolle Wirkstoffe enthalten, die sich u. a. aus ätherischem Öl mit Menthol, Gerb- und Bitterstoffen sowie unterschiedlichen Flavonoiden zusammensetzen. In der Regel lässt sich damit der Magen bei nervöser Reizung ganz gut beruhigen. Selbst in Hinblick auf die anstehenden Ferien kann es also nicht schaden, sich ab und zu die Zeit für eine Tasse Tee zu gönnen.
Tee für den Magen
2 Teelöffel von getrockneten und zerkleinerten Blättern der Pfefferminze mit 1/4 Liter siedendem Wasser übergießen. Anschließend 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Dann abseihen und schluckweise trinken, ohne den Aufguss zu süßen. Leidet jemand unter einer nervlichen Anspannung, so kann auf diese Weise der Magen gestärkt und gleichzeitig auch beruhigt werden. www.kraeuterpfarrer.at
Pfefferminze (Mentha piperita) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya
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