Eine wertvolle Feldfrucht
1. April 2022 Die Sonnenblume wieder schätzen
Jetzt sind wir sehr dankbar, wenn der Himmel sich verschließt und aus den Wolken der segensreiche Regen herunterfällt und somit der anhaltenden Dürre ein Ende setzt. Gewiss ist es angenehm, sich gerade nach Perioden der Kälte und des Frostes an der Sonne und den mit ihr einhergehenden höheren Temperaturen zu erfreuen. Aber dennoch kommen wir nicht ohne das lebenswichtige Nass aus. Das gilt auch für alles, was auf den Feldern wächst und dort für Nachschub an Nahrung und Futter sorgt, wie etwa die Sonnenblume (Helianthus annuus), die in vielen Ländern Europas angebaut wird.Und einmal mehr soll der gesundheitliche Wert meinerseits aufgezeigt werden, der in diesem sympathischen Gewächs drinnen steckt. Unlängst habe ich noch die Möglichkeit beschrieben, sich mit den Blütenblättern der Sonnenblumen einen Tee aufzugießen, um so einen grippalen Infekt zu begleiten und fiebrige Zustände zu verkürzen. Heute möchte ich jedoch die Früchte der strahlend blühenden Schönheiten hervorheben, die uns in Form der Sonnenblumenkerne zur Verfügung stehen. Diese sind nicht bloß dazu geeignet, um Tiere verschiedenster Art damit zu füttern. Sie liefern auch ein wertvolles Öl, in dem eine Menge an so genannten ungesättigten Fettsäuren enthalten ist. Wird diese Gabe von den Feldern vermehrt in der Küche herangezogen, so helfen wir indirekt mit, dem Körper eine leichte und zugleich stärkende Hilfe zukommen zu lassen. Man kann letztlich nicht früh genug damit beginnen, eine Vorbeugung gegen Arteriosklerose zu treffen, um sich so bis ins fortgeschrittene Alter gesund zu erhalten. Die Sonnenblumen helfen uns dabei.
Kerne und Öl
Wer eine natürliche Stärkung benötigt, greife vermehrt zu Sonnenblumenkernen, die nach der Entfernung der Schale gut zum Knabbern geeignet sind. Das kaltgepresste Sonnenblumenöl ist eine hervorragende Ergänzung zum Anrichten von Salaten sowie zum Braten und Backen. Es unterstützt unser Immunsystem und wirkt sich auch gut auf unsere Arterien aus. www.kraeuterpfarrer.at
Sonnenblume (Helianthus annuus) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya
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