Unterstützung für den Magen

18. Februar 2022
Alantwurzel aufbereiten Liebe geht bekanntlich durch den Magen. Das wird wohl oft zitiert und spaßhalber erwähnt. Und dagegen ist auch gar nichts einzuwenden. Denn wer würde sich nicht gerne verwöhnen lassen und so manche Köstlichkeiten am Tisch genießen!? Andererseits wissen wir darum, dass es einen direkten Bezug zwischen unserem Nervengerüst und der Verdauung gibt. Kein Wunder, dass uns der Appetit vergeht, wenn ein Druck auf uns lastet. Der Alant (Inula helenium) hat uns etwas anzubieten, das in derartigen Situationen weiterhilft. Dieser Korbblütler ist eine dankbare Gartenpflanze, die allein schon ob ihrer Wuchsgröße das Auge beeindruckt. Für die Naturheilkunde sind jedoch die Wurzeln des Alants von Interesse. In ihnen befinden sich Bitterstoffe, ätherisches Öl und auch Sterole. Der unterirdische Teil des Gewächses ist u. a. dazu geeignet, ihn als Gemüse aufzubereiten. Dessen Verzehr tut vor allem jenen gut, die unter so genanntem Diabetes leiden, weil die Alantwurzel leicht verdaulich ist. Man schreibt ihr außerdem noch auswurffördernde Eigenschaften zu. Um den Magen- und Darmbereich zu stärken und somit vorbeugend gegen so manche unangenehme Entzündung in diesem Bereich zu wappnen, ist es ebenfalls möglich, auf den Alant zurückzugreifen. In diesem Fall ist es sinnvoll, sich eines Tees zu bedienen. Dieser wird durch ein kurzes Aufkochen und nicht durch ein Überbrühen zubereitet. Zusätzlich möchte ich einmal mehr betonen, dass alle, die den Alant verwenden, dies nur dann tun mögen, wenn auch eine Verträglichkeit gegenüber der Pflanze gegeben ist. Andersfalls gibt es sicher alternative Angebote im grünen Reich der Natur.   Alant-Tee 2 gestrichene Teelöffel getrocknete und zerkleinerte Alantwurzel mit 1/4 Liter kaltem Wasser übergießen. Sogleich kurz aufkochen und dann 10 Minuten lang ziehen lassen. Nach dem Abseihen in eine kleine Thermosflasche füllen und den Tee tagsüber schluckweise trinken. Das kann eine Möglichkeit sein, um den gesamten Magen- und Darmbereich samt den darin befindlichen Schleimhäuten zu stärken. Gleichzeitig ist es möglich, Phasen einer Magenverstimmung damit zu begleiten. www.kraeuterpfarrer.at Alant mit Wurzel und Details (Inula helenium) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya