Warum Würzen der Gesundheit dient
17. Februar 2022 Zimt und Gewürznelke tun es
Rein rationell betrachtet ist unser Leben eine Aneinanderreihung von verschiedensten körperlichen Vorgängen, die nicht ohne chemische Prozesse vonstattengehen würden. Aber ich meine, es sind äußerst viele mit mir d’accord, dass das nicht alles sein kann. Wir sind als Menschen weder eine Maschine und nicht bloß ein biologisch funktionierender Organismus. Da gehört schon mehr dazu, wollen wir unsere Existenz ganz erfassen und schließlich auch gestalten. Beim Essen braucht es vergleichsweise immer wieder Beifügungen und Ergänzungen. Mit Zimt und Gewürznelke, die ich heute aufs Tablett der Kolumne legen möchte, lande ich bei derartigen Gaben der Natur, die aus dem täglichen Gebrauch faktisch nicht mehr wegzudenken sind. Sie stellen bis heute ein wertvolles Gut dar, da sie seit eh und je als reine Handelsware aus dem pazifischen Raum zur Verfügung stehen. Beim Zimt handelt es sich um die Rinde des Ceylon-Zimtbaumes (Cinnamomum verum) und bei den Gewürznelken um die Blütenknospen des Gewürznelkenbaumes (Syzgium aromaticum). In beiden Gewürzen liegen Inhaltsstoffe wie etwa ätherisches Öl, Phenolcarbonsäuren und Gerbstoffe vor. Somit gehen mit ihrem Gebrauch auch eine entzündungshemmende und eine stoffwechselanregende Wirkung einher, die dem ganzen Körper zugutekommen. Es gilt überdies als erwiesen, dass sich der Zimt ebenfalls als antimykotisch erweist. So möchte ich heute dazu einladen, durch die gezielte und gleichzeitig mäßige Verwendung der fernöstlichen Zutaten dabei mitzuwirken, dass sich das allgemeine Wohlbefinden steigert und sich viele dadurch gegen physische wie auch psychische Beeinträchtigungen, die von außen an einen herandringen können, zu wappnen.
Kleine Prisen fürs Wohlbefinden
Zimt und Gewürznelken sind gern gesehene und wohlschmeckende Beigaben zu Süßspeisen und Desserts. Daher ist es sinnvoll, sie auch im Hinblick auf die Gesundheit zu nutzen, indem man sie entweder in pulverisierter Form oder eben als Ganzes in der Küche verwendet. Das kommt nicht nur der Verdauung sondern auch dem vegetativen Nervensystem zugute und steigert somit das persönliche Wohlbefinden. www.kraeuterpfarrer.at
Zimt (Cinnamomum verum) und Gewürznelken (Syzgium aromaticum) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya
Kategorien: Gesundheitstipps Nachlese