Auf die Immunkraft achten

19. Januar 2022
Mit dem Saft des Sauerkrautes Denken wir über unsere Gesundheit nach, so fällt uns wohl gar vieles ein, was wir beachten sollten und womit wir fit bleiben können. Gewiss ist eine regelmäßige Bewegung – in welcher Form auch immer – das Um und Auf für einen funktionierenden Muskel- bzw. Gelenksapparat. Zugleich ist es notwendig, das Körpergewicht zu kontrollieren und der eigenen Größe gemäß in vernünftigen Grenzen zu halten. Mit einem einfachen Hausmittel möchte ich jedoch die Aufmerksamkeit auf einen Bereich hinlenken, der oft viel zu wenig in derartige Überlegungen mit einbezogen wird. Es ist das gute und althergebrachte Sauerkraut, das dem Darm wertvolle Dienste leisten kann. Mithilfe einer so genannten Milchsäuregärung wird geraspeltes Kraut in einem Fass haltbar gemacht, um es gerade in der kalten Jahreszeit als Nahrungsergänzung zur Verfügung zu haben, wenn eben aus dem Garten kein frisches Grün geerntet und gleich verarbeitet werden kann. Im Sauerkraut selbst sind Vitamine enthalten und zudem wichtige Mineralstoffe, die den Organismus vor Mangelerscheinungen bewahren. Die Darmflora profitiert zusätzlich von Milchsäurebakterien, die mithelfen, im Verdauungstrakt eine ausgeglichene Balance zu unterstützen. Von einem gesunden Darm wird schließlich das gesamte Wohlbefinden des Körpers gesteuert und gefestigt. Dort sitzt ebenso der Ausgangspunkt eines aktiven und vor allem effektiven Immunsystems, das in sich einen geheimnisvollen Vollzug darstellt und mithilft, den gesamten Organismus vor allzu schwerer Erkrankung zu schützen. Tun wir also ein wenig etwas dazu, um diesen Schutz der Gesundheit zu begünstigen.   Morgengabe an den Darm Von biologisch hergestelltem und somit schadstofffreiem Sauerkraut den Saft abschöpfen bzw. auspressen. Eine Zeitlang allmorgendlich ca. 1 Tasse davon trinken. Das hilft mit, eine gesunde Darmflora zu fördern und somit das Immunsystem zu kräftigen. Es ist ganz klar, dass jemand, der Sauerkrautsaft nicht verträgt, diesen auch meiden sollte. Das mindert jedoch gleichzeitig nicht den Wert des alten Hausmittels. www.kraeuterpfarrer.at Kraut oder Weißkohl © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya