Den Arterien zuliebe
3. Januar 2022 Ein Fußbad mit Wacholder
Es ist immer sehr spannend, wenn wir uns den Körperaufbau eines Menschen genauer anschauen. Ganz komplexe und zugleich logisch aufgebaute Systeme ermöglichen das Funktionieren der einzelnen Gliedmaßen und Organe, wobei der Blutkreislauf einen immens wichtigen Stellenwert einnimmt, der uns das Überleben sichert. Die Adern, die beispielsweise das Blut vom Herzen wegtransportieren, werden als Arterien oder Schlagadern bezeichnet. Diesen Leitbahnen möchte ich gleichsam Wacholder streuen. Die Früchte des Gemeinen Wacholders (Juniperus communis) werden seit eh und je in der naturheilkundlichen Praxis geschätzt. Sie geben durch ihren Gehalt an ätherischem Öl, an Gerbstoffen und Flavonoiden positive Effekte an unsere Physis weiter. Diese können auch zuunterst unseres Leibes, also an den Füßen, entgegengenommen werden. Dorthin gelangen ebenso die bereits erwähnten Arterien. In einer vernünftigen Vorsorge für unsere allgemeine Gesundheit werden die Blutgefäße oft ausgespart und zu wenig beachtet. Eine vorhandene Beeinträchtigung wird meist erst entdeckt, wenn es schon zu spät ist. Diesem misslichen Umstand können wir entgegentreten, indem wir eine natürlich fundierte Vorbeugung praktizieren. Wie so etwas aussehen kann, beschreibt nun mein folgender Tipp.
Wacholderbeeren-Fußbad
2 Esslöffel voll angequetschte Wacholderbeeren mit 1 Liter kochendem Wasser übergießen und 1/4 Stunde zugedeckt ziehen lassen. Danach abseihen und in eine Wanne mit warmem Wasser hinzuleeren, in dem ein Fußbad durchgeführt werden kann. 20 Minuten lang die Füße darin baden und gleichzeitig mit den Füßen gegeneinander reiben, um sie zusätzlich zu aktivieren. Zum Schluss kalt abwaschen und gut abtrocknen. Günstig ist es, diese Anwendung am Abend durchzuführen, damit gleich anschließend die Bettruhe angetreten werden kann. 3 Wochen lang anwenden, am besten einmal pro Jahreszeit. Das kann mithelfen, eine sogenannte Verkalkung der Arterien hintanzuhalten. www.kraeuterpfarrer.at
Wacholderzweig mit Beeren (Juniperus communis) © Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya

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