Die Abwehrkräfte stärken
28. August 2020Alantwurzel dafür verwenden
Wenn sich die Nachrichten der steigenden Infektionen durch das Coronavirus wiederum vermehren, so gilt es wohl darüber nachzudenken, warum dies passiert. Sicher ist die Urlaubszeit und das damit verbundene Verhalten mit ein Grund für derart steigende Tendenzen. Möge Gott es schenken und die Menschen daran mitwirken, dass die grafische und faktische Kurve der registrierten Erkrankungen bald wieder sinkt. Es gibt ja durchaus die Möglichkeit, eine vernünftige Lebensführung in Tagen wie diesen derart zu gestalten, dass die Heilpflanzen erneut mehr an Bedeutung gewinnen. Der Alant (Inula helenium) ist durchaus ein Gewächs, welches das Seine an gesundheitlicher Unterstützung weitergeben kann, damit wir eben besser gegen Krankheiten – welcher Art auch immer – gewappnet sind. Die teils mächtig hoch aufwachsende Pflanze ist ein Mitglied der Familie der Korbblütler. In der pflanzlich praktizierten Heilkunde wird die Wurzel des Alants verwendet. Der unterirdische Wuchsteil ist recht kräftig ausgebildet. Das kann man schon auf einer der ältesten erhaltenen Abbildungen dieses Gewächses sehen, die sich in der spätantiken Schrift des Wiener Dioskurides (verfasst nach 500 n. Chr.) befindet und in der Wiener Nationalbibliothek als wertvoller Buchschatz gehütet wird. Die Inhaltsstoffe der Alantwurzel setzen sich u. a. aus ätherischem Öl, Harzen Pektin und einem hohen Anteil an Inulin zusammen. Denkt man nun darüber nach, die Abwehrkräfte des Körpers zu stärken, so ist meines Erachtens eines notwendig zu erkennen: um gut gegen Infekte und andere Erkrankungen gerüstet zu sein, bildet eine gute Funktion der Verdauungsorgane und der Nieren eine wichtige Voraussetzung. In dieser Hinsicht kann der Alant eine gute Unterstützung sein. Er ist vortrefflich dazu geeignet, in Form eines Tees die ganze Physis fit zu halten. Und somit kann man darangehen, seine Gesundheit mithilfe der starken Wurzel zu festigen.Regelmäßig Alant-Tee
Von der getrockneten und zerkleinerten Wurzel nimmt man 2 Teelöffel voll und übergießt sie mit 1/4 Liter kaltem Wasser. Kurz gut aufkochen und dann 10 Minuten ziehen lassen. Abseihen und schluckweise trinken. Früh und abends 1 Tasse zu sich nehmen. Führt man diese Anwendung 3 Wochen lang durch, stärkt man die Abwehrkräfte, indem man so die Tätigkeit des Magens und der Nieren fördert. www.kraeuterpfarrer.at Alant mit Wurzel und Details (Inula helenium) ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/ThayaKategorien: Gesundheitstipps Nachlese