Die Transpiration bremsen
26. Juli 2020Salbei kann dabei helfen
Sich ausruhen zu können, ist wahrlich ein Geschenk. Ich gönne es vor allem heute allen, denen es möglich ist, den Sonntag in Ehren zu halten. Gleichzeitig bedanke ich mich bei denen, die sich trotz dieses allgemein frei gehaltenen Tages in den Dienst der anderen stellen, sei es nun in Spitälern, im Rahmen der Pflege von Kranken und Behinderten oder in der Gastronomie, die so vielen zum Wohle gereicht sowie in vielen anderen Bereichen des notwendigen Bedarfs und des öffentlichen Verkehrs. Steigen die Temperaturen in der gegenwärtigen Jahreszeit erwartungsgemäß in die Höhe, ist auch vermehrt das Schwitzen angesagt. In diesem Zusammenhang steht wohl der Salbei (Salvia officinalis) an vorderster Front und das nicht zu Unrecht. An allen Ecken und Enden trifft man auf diesen Lippenblütler, weil viele ihn im eigenen Garten im Kräutereck als fixen Bestandteil der pflanzlichen Ausstattung hegen und pflegen. Der Salbei besitzt einen guten Ruf. Seine ätherischen Öle mit viel Thujon und Campfer, seine Gerb- und Bitterstoffe samt Flavonoiden tragen nicht bloß dazu bei, die Gewürzpalette in der Küche breiter aufzufächern. Gerade in gesundheitlichen Anliegen spielt das ursprünglich in europäisch südlichen Gefilden wurzelnde Kraut seit eh und je eine bedeutende Rolle. Der trocknende Effekt, der von diesem Gewächs auszugehen vermag, bewährt sich u. a. bei Erkältungen mit dünnflüssigem feuchtem Schleim in den Atemwegen. Auf der Haut wiederum kann bei Problemen mit dem Schwitzen genau dieser Vorteil bedacht und in weiterer Folge zum Einsatz gebracht werden. Das muss jedoch nicht einzig auf eine äußerlich vollzogene Maßnahme beschränkt bleiben. Eine Kräutermischung, in welcher der Salbei dominiert, ist auch eine wirkvolle Weise der Eindämmung der Transpiration. Das bestätigt die gute Tradition der Kräuterpfarrer und die damit gemachte positive Erfahrung von unzähligen Freunden der Heilkräuter.Tee bei übermäßigem Schwitzen
Von getrockneten Kräutern mischt man zum Salbei noch Ysop, Brennnessel, Kamillenblüten, Bockshornklee und eine kleine Menge an Nussblättern hinzu. Davon nimmt man 2 Teelöffel und übergießt sie mit 1/4 Liter kochendem Wasser. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen und dann abseihen. Es ist möglich 3 Wochen lang 3-mal pro Tag je 1 Tasse dieses Tees zu sich zu nehmen, um ein leicht zutage tretendes Schwitzen zu reduzieren. Gerade im Sommer ist dies wohl sinnvoll. Die fertige Teemischung „Übermäßiges Schwitzen“ erhalten Sie samt ausführlicher Beratung im Kräuterpfarrer-Zentrum: Tel. 02844/7070 (MO bis FR); E-Mail: bestellung@kraeuterpfarrer.at oder im Webshop: www.kraeuterpfarrer.at Kräutertee „Übermäßiges Schwitzen“ ⓒ Foto: Reinhard PodolskyKategorien: Gesundheitstipps Nachlese