Bei Pilzerkrankungen

27. Februar 2020

Wacholder hilft eindämmen

Momentan sind wir doch alle viel mehr als sonst sensibilisiert, was das Thema Ansteckung betrifft. Obwohl die landesweite Grippewelle schon am Abflauen ist, kann man sich doch noch eine derartige Erkrankung einfangen. Dazu kommt zusätzlich die europaweite Sorge um die Ausbreitung des so genannten Coronavirus. Dabei gerät manches andere ins Hintertreffen, was aber dennoch eine Beachtung verdient. Deswegen soll heute der Gemeine Wacholder (Juniperus communis) in den Vordergrund treten, der zu den wertvollen Gewächsen des europäischen Kontinentes zählt. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich ihn irgendwo in freier Natur an einer sonnigen Stelle entlang des Waldrandes entdecken darf, die er als Standort bevorzugt. Darüber hinaus empfehle ich all jenen, die sich Gedanken um die Bepflanzung eines Gartens machen, den Wacholder auf jeden Fall in die engere Wahl zu ziehen, braucht er doch wenig Platz und bietet darüber hinaus vielen Singvögeln eine sichere Brut- und Zufluchtsstätte. Unser Augenmerk soll jedoch den Früchten des Zypressengewächses mit den spitzen Nadeln gelten, die wertvolle Substanzen beinhalten. U. a. findet sich dort ein hoher Anteil an ätherischem Öl, das einerseits einen schmerzlindernden Effekt hat und auf der anderen Seite keim- und sporenwidrig ist. Und somit lande ich bei ansteckenden Krankheiten der Haut, die sich in Form juckender und verunstaltender Pilze niederschlagen können. Vor allem dann, wenn die Nägel davon betroffen sind, hat man es mit einem hartnäckigen Gegner zu tun, der sich oft nur schwer abwimmeln lässt. Bildlich gesprochen kann man durchaus sagen: Wacholderbeeren schmecken dem Nagelpilz gar nicht. Hat man diese Erkenntnis, ist es möglich, sie konkret zu nutzen. Im Kräuterpfarrer-Zentrum in Karlstein gibt es einen Ölauszug, den man als begleitende Maßnahme zu der vom Hautarzt verschriebenen Therapie durchführen kann. Dabei bilden die Wacholderbeeren die Grundlage des natürlichen Ansatzes.

Maßnahmen bei Haut-und Nagelpilz

Hat man sich in einem Schwimmbad oder in einer Sauna einen Hautpilz eingefangen, so kann man eine ärztliche Therapie zusätzlich mit der guten Wirkung der Wacholderbeeren begleiten. Ein Wacholderbeeren-Ölauszug, der mit den reifen Beeren und einem hautfreundlichen kaltgepressten Mandelöl zubereitet wird, nimmt man, um die betroffenen Nägel bzw. die befallenen Hautstellen damit 3-mal pro Tag einzureiben. Zuvor sollte man sie jedoch gründlich mit einem frisch aufgekochten Eichenrinden-Tee abwaschen. Den gebrauchsfertigen Wacholderbeeren-Ölauszug und die Eichenrinde erhalten Sie im Kräuterpfarrer-Zentrum unter Tel-Nr. 02844/7070, per E-Mail: bestellung@kraeuterpfarrer.at oder im Webshop: www.kraeuterpfarrer.at Wacholderzweig (Juniperus communis) ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya