Die Zähne fit halten

23. September 2018

Der Salbei passt dafür

Es dauert ziemlich lange, bis ein neugeborener Mensch zum Stadium des physischen Erwachsen-Seins heranwächst. Die Natur hat offenkundig dafür viel Zeit eingeplant. Dazu kommt auch alles, was man lernen muss, was zur Gewohnheit werden soll und was einem die Freiheit gibt, eigenständig zu entscheiden und zu handeln. Die höchste Form der Kunst ist es wohl, ein Kind dahingehend zu erziehen. Im Hinblick auf die Hygiene ist anscheinend auch nicht immer alles gleich einsichtig. So darf heute der Salbei (Salvia officinalis) ein Wörtchen mitreden, da es gilt, sich um die Zähne in rechter Weise zu sorgen. Alle, die nun diese Zeilen lesen und schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben, werden wohl oder übel wissen, wie dankbar wir sein können, wenn unsere physischen Kauinstrumente in Ordnung sind. Wir dürfen im gleichen Atemzug auch wertschätzen, welch große Fortschritte die Medizin im Umgang mit Schmerzlinderung in den vergangenen Jahrzehnten erzielt hat. Das macht sich gerade auf dem Behandlungsstuhl in der Zahnarztpraxis äußerst bezahlt, wie ich aus eigener Erfahrung bezeugen kann. Im Salbei haben wir ein Kraut zur Hand, das gerne Verwendung findet, wenn es im Hals kratzt oder eine Erkältung gemindert werden soll. Die ätherischen Öle, die in den Blättern enthalten sind, können mithelfen, Entzündungen wieder abklingen zu lassen. Man sollte aber auch hergehen und diesen Lippenblütler einsetzen, um eine pflegende Maßnahme zu ergreifen, die in erster Linie den Zähnen und dem sie umgebenden Zahnfleisch zugute kommt. Und damit kann man ehrlich gesagt nicht früh genug beginnen. Denn wie heißt es so schön: Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr! Einen schönen Sonntag allen!

Unterstützendes Zahnputzen

Im Hinblick auf die Gesunderhaltung des Gebisses gibt es sehr viel Wertvolles und Nützliches, das seitens der Medizin empfohlen und im Fachhandel erworben werden kann. Zusätzlich sollte man aber auch den Salbei verwenden. Getrocknete Blätter des Krautes werden zu einem Pulver zerrieben. Damit bestreut man dann eine angefeuchtete Zahnbürste und putzt damit nach der herkömmlichen Reinigung mit Paste die Zähne. Das darf man auch schon ab dem Kindesalter durchführen. Salbei mit Knospen und Einzelblüten ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya