Unterstützung der Verdauung

1. September 2018

Heidelbeeren eignen sich dafür

Buchstabiert man das Wort „Wald“ und formt mit den darin enthaltenen Initialen einen Satz, so kommt eine wichtige Bemerkung zustande: Wir alle leben davon! Wenn ich momentan die Katastrophe miterleben muss, da sich der Wirtschaftswald in meiner engeren Heimat aufgrund von Trockenheit und übermäßigen Borkenkäferbefall hektarweise zu verabschieden scheint, stellt sich die Frage, inwieweit ein Wald in Zukunft noch möglich sein wird. Ein Gewächs, das mit dem Wald in enger Beziehung steht, ist der Heidelbeerstrauch (Vaccinium myrtillus). Irgendwie gehört es seit meiner Kindheit dazu, dass man im Sommer die Forste aufsucht, um von dort nach mehr oder weniger mühevollem Pflücken die blaue fruchtige Pracht nach Hause holt und vom Saft über die Marmelade bis hin zum Kuchen alles daraus macht. Und eines steht wohl fest: der Genuss von Heidelbeeren erweist sich als äußerst gesundheitsfördernd. Im Austausch mit der Natur liefert uns gerade der Verzehr von frischem Obst und Gemüse das Nötige an Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen, die der Körper dringend braucht, um sich ständig zu erneuern und zu stabilisieren. Weitere Inhaltsstoffe der Heidelbeeren sorgen wiederum dafür, dass sich einige Organe im Falle einer Schwächung oder Erkrankung besser erholen und neu konstituieren können. So ist es nötig, eine Unterstützung in Beerenform ins Innere des Organismus zu schicken, um dort etwas Heilsames zu bewirken. Natürlich geht dies am einfachsten, wenn wir die tägliche Aufnahme von Nahrung über den Mund und die Speiseröhre dafür nutzen, um hierbei das Geeignete in den Verdauungstrakt zu befördern. Dabei sollten wir auf die Heidelbeeren nicht vergessen.

Frische Zwischenmahlzeit

Gerade dann, wenn jemand Probleme aufgrund von Darm- oder Gallenblasenleiden hat, kann es sich als sinnvoll herausstellen, frische Heidelbeeren zu sich zu nehmen. Dabei genügt es, 2 volle Esslöffel davon pro Tag zu sich zu nehmen. Die Heidelbeeren pflückt man natürlich nur an sauberen Standorten, am besten aus dem eigenen Garten. Um einen Erfolg zu erzielen, empfiehlt es sich, meine Empfehlung 14 Tage lang zu befolgen, sofern der behandelnde Arzt sich nicht dagegen ausspricht. Heidelbeerstaude mit Früchten (Vaccinium myrtillus) ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya