Herzensfrieden zum Osterfest

1. April 2018

Das Veilchen bringt ihn mit

Die Freude hat heute das Zepter in der Hand! Christus ist auferstanden! Halleluja! So soll alles Dunkle, alles Hässliche, das unser Herz bedrängen und entstellen kann, verbannt sein. Ich wünsche allen den Frieden, der mit dem Osterfest einhergeht! Das ist wohl leichter gesagt als getan. Aber ein Blick in die Natur, der mit Aufmerksamkeit und Demut gepaart ist, lässt uns so manches Wertvolle entdecken, das uns der Schöpfer dieser Welt selbst quasi vor unsere Füße gestellt hat. Eine Blume, die wohl eindeutig zu dieser heiligen Zeit passt, ist das Wohlriechende Veilchen (Viola odorata). Da dieses kleine Pflänzchen voller heilsamer Kräfte ist, kann es gerade dann etwas beitragen, wenn eben der Friede im eigenen Inneren zumindest physisch getrübt ist. Indem wir alle positiven Wirkungen bedenken, die in den Pflanzenteilen des Veilchens stecken, kommen wir zusätzlich ins Staunen. Es lindert z. B. Schmerzen bei Kopfweh oder schubweise auftretender Migräne. Auf das Herz hat der Künder des Frühlings eine ausgleichende Wirkung. Daher trägt das Veilchen auch einen wertvollen Teil dazu bei, damit der Schlaf eine gesundheitsfördernde Tiefe erlangt. Was ebenfalls momentan gefragt ist, ist die Reinigung der Atemwege und eine Stärkung der Nieren. All das steht mit dem Veilchen in Zusammenhang. Mit dem Frühling Schritt zu halten, heißt im Falle des Veilchens, dass wir die frische Pflanzenware, die uns das Angebot der Natur liefert, auch gleich gewinnbringend nutzen können. Wie schon erwähnt, kann das Herz durch das Veilchen eine sanfte und zielführende Unterstützung bekommen.

Ein paar Blüten für das Herz

Entdeckt man an einem sauberen Platz in freier Natur oder im eigenen Garten frisch und voll aufgeblühte Veilchen, so kann man die Blütenköpfe gleich abzupfen und mit Honig abmischen. Dann einfach auslöffeln. Das stärkt strapazierte Nerven und hat in weiterer Folge einen guten Einfluss auf unser Herz. Daher sollte man dieses wichtige Organ auch der Jahreszeit gemäß pflegen. Veilchen ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya