Ein Schritt Richtung Gesundheit
22. Februar 2018Die Nelkenwurz hilft weiter
Was wird wohl der nächste Frühling bringen? Gottlob können wir das Wetter nicht selbst bestimmen, denn dann würde es schwer fallen, für alle Wünsche einen gemeinsamen Nenner oder einen annehmbaren Kompromiss zu finden. Viel besser ist dagegen ein ausgewogener Wechsel, der auch das Wachstum der Pflanzen fördert und zusätzlich eine Fülle an Möglichkeiten schenkt. Es wird noch bis zum Sommer dauern, dass wir einem liebenswerten Geschöpf, nämlich der Echten Nelkenwurz (Geum urbanum), auf einem Spaziergang begegnen können. Die Bezeichnung dieses Krautes bezieht sich auf den gewürznelkenartigen Geruch, der dem kräftigen Wurzelstock der Pflanze bei dessen Zerkleinern entströmt. Die Nelkenwurz ist jedoch ein Rosengewächs. Seit Langem schon werden die Wirkkräfte dieses Heilgewächses in der Naturheilkunde geschätzt. Demzufolge üben die Inhaltstoffe der Nelkenwurz stärkende Impulse auf den gesamten Organismus aus, der infolge einer Krankheit geschwächt ist. Die eigentliche Erntezeit der Wurzel lag im vorigen Herbst, da die Pflanze ihre Kräfte auf ihre unterirdischen Teile zurückführte, um für die nun bevorstehende Vegetationsperiode gerüstet zu sein. Wenn nun manche nach einer überstandenen Krankheit ein wenig Unterstützung Richtung Gesundheit suchen, so ist die Verwendung der Nelkenwurz eine der vielen Möglichkeiten, die Hilfen aus dem Pflanzenreich entgegenzunehmen.Nelkenwurz stärkt nach Krankheit
Bei jedem Infekt und dergleichen wird dem Körper viel abverlangt. Daher dauert es eine Zeitlang, bis er wieder in Schwung ist. Am besten wäre es, wenn man mithilfe der Kräuter erneut auf die Sprünge kommt. Nelkenwurz-Tee (2 Teelöffel der zerkleinerten Droge in 1/4 Liter kaltes Wasser geben, kurz aufkochen, 15 Minuten ziehen lassen, dann abseihen) kann dem Organismus positive Impulse geben, damit der Appetit wieder mehr und der Stoffwechsel besser wird. Zusätzlich verstärken die Beigabe von Honig und Zitronensaft seine Wirkung. Nelkenwurz ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/ThayaKategorien: Gesundheitstipps Nachlese