Zeichen des Glücks

Im Rotklee das Heilsame entdecken

Was bedeutet es für uns, glücklich zu sein? Ist es schon damit erledigt, einen Gewinn in Form von Geld zu erhalten? Oder zählen da nicht überwiegend andere Werte? Vielleicht hat man ja beim zurückliegenden Jahreswechsel so manche Praxis vollzogen, die einem das Schicksal hold erscheinen lassen sollte. Wie auch immer, da gibt es darüber hinaus auch die Symbole des Glücks. Der vierblättrige Klee ist wohl eines der bekanntesten davon. Das möchte ich zum Anlass nehmen, unseren Sinn auf eine andere Bahn zu lenken. Den Wert des Rot- oder Wiesenklees (Trifolium pratense) weiß man in der naturheilkundlichen Praxis nämlich schon lange zu schätzen. Und insofern trägt er von alleine etwas bei, das zum Wohl unseres Leibes und unserer Organe führt. Normalerweise sieht man dieses Gewächs auf der Wiese oder landwirtschaftlich kultiviert am Acker stehen. Der Rotklee liefert u. a. ein wertvolles Futter für das Vieh. Was hingegen weniger bekannt sein dürfte, ist die Tatsache, dass es sich hierbei ebenso um eine Gerbstoffdroge handelt. Somit sind mit dem rotblühenden Gewächs folgerichtig unterstützende Effekte für die Haut und die Leber in Verbindung zu bringen. Selbst die Atemwege profitieren davon. Es ist also ratsam, in der Sorge um eine gute und beständige Gesundheit eben den Rotklee nicht außer Acht zu lassen. Auch wenn es ganz konkrete unterschiedliche Beschwerden gibt, bei denen es angezeigt ist, sich einen Tee mit den getrockneten Blütenköpfen der Wiesenpflanze aufzubrühen, wäre es sicher auch nicht falsch, ab und zu im Zuge einer vorbeugenden Maßnahme zum Rotklee zu greifen.

Rotkleeblüten-Tee

Im Heißaufguss kann man aus den getrockneten Blüten des Rotklees einen Aufguss zubereiten. Davon nimmt man 2 Teelöffel voll und übergießt sie mit 1/4 Liter kochenden Wasser. Dann 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen und abseihen. Bei Stuhlverstopfung und beeinträchtigter Leberfunktion trinkt man am besten morgens und abends eine Tasse davon. Man kann diesen Tee auch bei Husten und Katarrhen zum Einsatz bringen. Rotklee ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya

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