Auskleidung für innen
15. Dezember 2017Der Eibisch enthält Schleimstoffe
Wer sich mit Heilkräutern eingehend beschäftigt, der kommt über kurz oder lang zur Frage, was denn für einen selbst das Richtige sei. Nun, dabei ist sicher immer die jeweilige Lage mit ausschlaggebend, also ob man sich fit oder eben krank fühlt. Es gibt Pflanzen, die man in sehr vielen Anliegen verwenden kann. Andere wiederum sind wahre Spezialisten, die einem bestimmte Substanzen weitergeben können. Eine Pflanze, die sowohl des Sommers ziert als auch von der Wurzel bis zur Blüte nützlich ist, heißt Echter Eibisch (Althaea officinalis). Das ausdauernde Malvengewächs stellt sich gerne als reizmilderndes und entzündungshemmendes Hausmittel zur Verfügung. Der Eibisch liebt tiefgründigen Boden. Die Wurzeln, die einen hohen Gehalt an Schleimstoffen beinhalten, gräbt man am besten zeitig im Frühjahr oder im Herbst aus. Bei der Aufbereitung derselben ist darauf zu achten, dass man sie nach gründlicher Reinigung unter fließendem Wasser rasch trocknet. Am besten geschieht dies mithilfe künstlicher Wärme. Aus der Wurzel lässt sich unter anderem ein Tee zubereiten, der bei Magengeschwüren und entzündeten Atemwegen gute Dienste leistet. In diesen leiblichen Zonen erweist es sich als günstig, wenn man förmlich ein Material zur Hand hat, das ähnlich wie eine Tapete dafür sorgt, dass die Innenwände einerseits einen zusätzlichen Schutz erhalten und andererseits mitwirkt, dass sich ein Zuviel an vorhandenem Schleim zu lösen vermag. Letzteres tritt vor allem dann ein, wenn die Bronchien mit einem Katarrh zu kämpfen haben. Um jedoch einen Tee aus der Wurzeldroge des Eibischs richtig anzurichten, bedarf es einer besonderen Vorgehensweise.Eibisch-Tee ansetzen
2 Teelöffel geschnittene Eibischwurzeln mit 1/4 Liter kaltem (!) Wasser übergießen und unter gelegentlichem Umrühren 1 Stunde lang stehen lassen. Danach rührt man noch einmal gründlich durch und seiht den Tee durch einen Filter. Erst dann kann er auf Trinktemperatur erwärmt und genossen werden. Eibischwurzel sollte also auf keinen Fall gekocht werden. Bei einem Bronchialkatarrh bis zu 3 Tassen pro Tag trinken, um festsitzenden Schleim besser zu lösen.
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