Mit einem frohen Gesicht

24. November 2017

Bohnenkraut für straffere Haut

Gerade, wenn der Herbst ausklingt und der Winter ins Land zieht, sollten wir uns bemühen, unser Immunsystem zu stärken, damit wir nicht einer der vielen Ansteckungsmöglichkeiten erliegen, die durch grassierende Infekte vielerorts vorhanden sind. Da möchte ich aber gleich eine Frage anschließen. Ist es denn möglich, sich auch von etwas Gutem und Schönen gleichsam anstecken zu lassen? Das Bohnenkraut (Satureja montana) soll mir heute helfen, diesen aufgeworfenen Gedanken weiter zu verfolgen. Jener adrette Lippenblütler kann eigentlich gar nicht anders, als Jahr für Jahr elegant zu wachsen und eben schöne und ansprechende Blüten auszubilden. In einer Weise erinnert er uns zusätzlich an die menschlichen Jugendjahre. Es wird ihm nachgesagt, durchaus die Kraft der Lebensweitergabe zu unterstützen. Doch bleiben wir vorerst einmal bei unserer Haut. Es ist angesichts des zu erwartenden höheren Lebensalters der Erdenbürger denke ich ganz normal, dass mit zunehmendem Alter die Spannkraft samt der Elastizität der Haut geringer wird. Zudem bringt es ein geringeres Ausmaß an Bewegung mit sich, dass sich in Folge des guten Essens so manche Fettpölsterchen gerade dort ansetzen, wo wir es im Grunde gar nicht beabsichtigen. Letzteres kann man durch eine gezielt geänderte Essens- und Fitnesskultur in den Griff bekommen. Und für die Haut stellt uns das Bohnenkraut etwas zur Verfügung. Wenn nun schon diese Heilpflanze mit einer Eleganz und einem frischen Aussehen vom Schöpfer ausgestattet wurde, dann dürfen wir uns ruhig davon „anstecken“ lassen.

Die Gesichtshaut trimmen

Zur Förderung der Spannkraft der Haut im Gesicht nimmt man am besten vom Bohnenkraut (Satureja montana) 2 Teelöffel voll entweder frische oder getrocknete blühende und zerkleinerte Pflanzenteile und übergießt sie mit 1/4 Liter kochendem Wasser. 15 Minuten ziehen lassen und abseihen. Nach dem Abkühlen füllt man den Tee in ein Gefäß mit Zerstäuber, um damit die Haut zu besprühen. Von alleine trocknen und einziehen lassen. Bohnenkraut ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya