Süße Stärkung

10. Juli 2017

Apfelsaft für den Geist

Würden im Sommer sämtliche Einwohner eines Staates die Arbeit niederlegen, käme das gesellschaftliche Gefüge zumindest zum Stillstand, wenn sich nicht gar ein kaum zu überblickendes Chaos daraus entwickeln täte. Nun, gottlob gibt es Unzählige, die durch ihren treuen Dienst z. B. das Weiterkommen der Touristen auf den Flughäfen und Bahnhöfen garantieren, die ihre Geschäfte offenhalten oder die auf den Feldern die Ernte einbringen. In den Obstgärten werden bald auch schon die ersten Äpfel zeitig, die eben auch gepflückt und verwertet werden müssen, ohne dass sie zu faulen beginnen und damit zugrunde gehen. Der Apfel hat natürlich das ganze Jahr über seine wichtige Bedeutung. Dafür sorgt nicht nur die englischsprachige Empfehlung „an apple a day ceeps the doctor away“. Das Rosengewächs Apfelbaum liefert in seinen Früchten so mancherlei Gutes, wie etwa Vitamine, Spurenelemente, Pektin und Ballaststoffe. Es sind darin sowohl Fruchtzucker als auch Fruchtsäuren vorhanden, die gewiss für manche unserer Zeitgenossen ein Problem bezüglich deren Verträglichkeit darstellen. Die Mehrzahl kann aber durchaus problemlos auf den Apfel zugehen und ihn in den Tagesablauf u. a. als Zwischenmahlzeit integrieren. Leichter geht es noch, den Saft dieses köstlichen heimischen Obstes für die eigene Ertüchtigung heranzuziehen. Und so möchte ich wiederum auf die oberen Zeilen dieser Kolumne zurückkommen, um einen Tipp an all jene weiterzugeben, die momentan nicht dem Müßiggang frönen können.

Erfrischung zwischendurch

Bei geistiger Abgespanntheit, die vor allem an heißen Tagen zu bewältigen ist, rühre man in 1/4 Liter Apfelsaft 1 Esslöffel voll guten Bienenhonigs. Zwischen den Mahlzeiten kann man jeweils vormittags und nachmittags 1 Glas davon trinken, um wieder frischer präsent sein zu können. Also eine ganz einfache Methode, um sich fit zu halten. Apfelzweig und aufgeschnittener Apfel ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya