Wenn die Blase leidet

3. Juli 2017

Der Löwenzahn kann helfen

Mit großem Aufwand werden in unserem ganzen Land die Kanalsysteme selbst in den kleinsten Dörfern errichtet und Kläranlagen gebaut. Diese Investitionen schlagen sich zweifellos auf eine erhöhte Qualität des natürlich vorhandenen Wassers in den Flüssen als auch im Boden nieder. Blicken wir auf unseren Leib, so bedarf auch er einer geregelten Abfuhr all dessen, was sich nach der Aufnahme des Essens und Trinkens als im wahrsten Sinne des Wortes überflüssig erweist. Die Blase tut dabei einen wichtigen Dienst. Der Löwenzahn (Taraxacum officinale) begegnet uns fast überall, wo sich nur ein bisschen natürliches Grün befindet. Wir sehen ihn auf Schritt und Tritt und vergessen leicht, was auch er dazu beitragen kann, um das Wohl unseres Leibes aufrecht zu erhalten. Leber und Galle stehen da an erster Stelle der vom Löwenzahn profitierenden Organe. Bei rheumatischen Beschwerden und bei Gicht entdecken die darunter Leidenden einen guten und schmerzlindernden Begleiter. Und schließlich sollte man zudem das Reinigen des Blutes und des ganzen Organismus zu jeder Jahreszeit nicht außer Acht lassen. Wenn wir uns aber nun in der vermehrt heißen Phase des Jahres befinden, so bedarf es allein schon angesichts einer größeren Verdunstung auf unserer Haut eines erhöhten Pensums an Getränken, die einen guten Flüssigkeitshaushalt garantieren. Leidet jemand unter einer wie auch immer gearteten beeinträchtigten Funktion der Blase, soll man ruhig auch an den Löwenzahn denken, der einem in diesem Anliegen ein gutes Stück weiterhelfen kann.

Unterstützung für die Blase

Dazu nimmt man 2 Teelöffel voll getrockneter und zerkleinerter Löwenzahnblätter und gießt sie mit 1/4 Liter kochendem Wasser auf. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen und dann abseihen. 3 Wochen lang vor jeder Mahlzeit je eine Schale voll ungesüßt trinken. Danach eine Woche pausieren und erneut 3 Wochen lang durchführen. Löwenzahn mit Wurzel ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya