Beruhigung fördern
13. Mai 2017Mit Baldrian und anderen Kräutern
Nervosität und Stress sind Gegebenheiten, die man leider aus dem Alltag nicht so leicht verbannen wird können. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Gemütlichkeit und menschengerechtes Tempo bei allem, was zu erledigen ist, scheinen längst der Vergangenheit anzugehören. Was zählt, ist der Profit und nicht so sehr der Mensch an sich. Deswegen braucht man aber auch nicht den Kopf in den Sand stecken. Unterstützung gibt’s hierbei aus dem Reich der Pflanzen. Der Baldrian (Valeriana officinale) gehört z. B. zu den Gewächsen, die mit einem feuchten Standort durchaus gut zurecht kommen. Daran ändert auch ein kurzfristig überflutetes Ufer nichts. Es ist hinlänglich bekannt, dass der Baldrian eine beruhigende Wirkung auf uns hat. Beim ihm verwendet man vor allem die getrocknete Wurzel. In den Reigen der nervenstärkenden Gaben der Schöpfung reiht sich ebenfalls der Echte Hopfen (Humulus lupulus) ein, der uns zumindest aus der Bierbraukunst geläufig ist. Hinzu gesellt sich als Dritte im Bunde die Melisse (Melissa officinalis), die wiederum durch ihr angenehmes Aroma vielen von uns leicht zugänglich ist. Immer wieder kann es im Alltag zu spannungsreichen und damit zu herausfordernden Situationen kommen, denen wir uns umso leichter stellen können, wenn unser Inneres nach Möglichkeit gut gefestigt ist. Dazu benötigt man jedoch nicht gleich eine so genannte chemische Keule. Für den Organismus und den Geist ist es sicher schonender, mit pflanzlichen Substanzen vorzubeugen bzw. manches abzufedern. Im Baldrian und seinen Gefährten finden wir hierein die passende Unterstützung.Bei starker Nervosität
Von der getrockneten und zerkleinerten Baldrianwurzel , von den ebenso beschaffenen Hopfenblüten und dem Melissenkraut stellt man eine Mischung zu je gleichen Teilen her. Davon nimmt man dann 2 Teelöffel voll, übergießt sie mit 1/4 Liter kochendem Wasser und lässt beides zusammen 15 Minuten zugedeckt ziehen. Danach abseihen. Um die Nerven zu stärken, trinkt man sowohl am Nachmittag und am Abend 1 Stunde vor dem Schlafengehen je 1 Tasse davon. Das kann sich positiv auf die Nachtruhe und in weiterer Folge auf den nächsten Tag auswirken.
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