Halten und Loslassen
21. April 2017Schafgarbe stärkt den Blasenbereich
Es gibt einen sehr oft geäußerten Imperativ für den Erhalt unserer Sinne und unseres Wohlbefindens, den vor allem Menschen in reiferem Alter zu hören bekommen: Du musst viel trinken! Dieser Aufforderung kann und möchte ich nicht widersprechen, denn sie bewahrheitet sich stets von neuem, vor allem dann, wenn das Gegenteil praktiziert wird. Einen Haken hat die ganze Geschichte jedoch, der ebenfalls ins Visier genommen werden darf: wer viel Flüssigkeit aufnimmt, muss sich nach deren Durchlauf ihrer wieder entledigen. Die Blase kommt dabei vermehrt zum Einsatz. Ein kraftvolles Kraut, das man dem urologischen Bereich durchaus anheim stellen kann, ist die Schafgarbe (Achillea millefolium). Mit ihren fein gefiederten Blättern deutet sie allein schon über unseren Sehsinn darauf hin, dass eine vielseitige Verwendung des zu den Korbblütlern gehörenden Krautes möglich ist. Zieht man weiter Schlüsse von ihrem Erscheinungsbild, so kann man dies ebenfalls so auslegen, dass sie für eine knifflige Feinarbeit sicherlich geeignet sein wird. Und da landen wir eben bei der Unterstützung ganz verborgen liegender Muskeln, zu denen der Schließapparat der Blase zählt. Verschiedene Gründe führen zu einer Schwächung desselben. Wenn man in diesem Bereich, abgesehen von Beckenbodengymnastik, kein sportliches Training als effizientes Mittel einer Ertüchtigung in Angriff nehmen kann, wie das bei den Muskeln des Bewegungsapparates notwendig sein mag, so kann dennoch der eine oder andere wertvolle Inhalt dorthin transportiert werden, der z. B. der Schafgarbe innewohnt und für eine gewünschte Unterstützung sorgt.Schafgarben-Tee als Blasentonikum
Von den getrockneten und zerkleinerten Schirmblüten und Blättern der Schafgarbe nimmt man am besten 2 Teelöffel voll und übergießt diese mit 1/4 Liter kochendem Wasser. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen und dann abseihen. 3 Tassen pro Tag zwischen den Mahlzeiten getrunken helfen mit, den Schließmuskel der Harnblase im Falle einer Schwächung wiederum zu Kräften zu bringen.
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