Bewegung im Bauch

11. April 2017

Orangen gegen Darmträgheit

Es ist das Bestreben vieler, etwas vorwärts zu bringen. In allen gesellschaftlichen Vorgängen zählt es zum Erfolg, wenn man möglichst viele mobilisieren oder von einer Sache begeistern kann. Das schlägt sich dann in Wählerstatistiken genauso nieder wie oft auch im wirtschaftlichen Gewinn, der beim Verkauf eines trendigen Produkts übrig bleibt. Wenn nun im Körper ebenfalls so manches in Bewegung gerät, weil sich der Organismus auf die angebrochene Jahreszeit mit milderen Temperaturen und längerem Tageslicht einstellt, dann darf man durchaus ein Obst namens Orange (Citrus sinensis) schätzen, das immer noch auf den Obsttellern zu finden ist. Die frische Frucht sowie der gepresste Saft haben neben ihrem Wohlgeschmack eine erfrischende, stärkende, kreislauf- und stoffwechselanregende Wirkung. Die Orangen stellen nicht nur für Kranke sondern ebenso für Gesunde eine wirkliche Wohltat dar. Heute gilt unser Augenmerk der Verdauung. Orangen sind nämlich Spender so genannter Faserstoffe. Daher begünstigen sie die Tätigkeit des Darmes und wirken einer Trägheit desselben entgegen. Und dort ist unbedingt eine geregelte Bewegung vonnöten, um den Leib nicht zu belasten. Jeder von uns spürt doch ohnehin ein Unbehagen, wenn es im Bauch sozusagen zu einer Stauung kommt oder man das Gefühl hat, dass einem im Magen oder eben im anschließenden Darm etwas liegen bleibt. So darf die Orange durchaus etwas dazu beitragen, um der Bewegung im Bauch auf die Sprünge zu helfen.

Beigabe oder frisch genossen

Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Entweder schält man sich eine Orange und konsumiert die Spalten genüsslich, indem man sie gut durchkaut, bevor man sie hinunterschluckt. Oder man schneidet sie auf und verwendet ihr Fruchtfleisch, um damit einen grünen Salat oder einen herzhaft gemischten Frühlingssalat aufzubessern. Die südländischen Früchte sorgen dann auch für eine harmonisierende Geschmacksvariante, die überdies der Gesundheit einen Nutzen bringt. Orangenfrucht ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya