Leichte Tage im Advent

30. November 2016

Mit Birnen dem Leib dienen

Unser Land ist durchaus reich an Rohstoffen. Verschiedenste Mineralien, Erze, Salze mitsamt dem kostbaren Wasser tragen dazu bei, dass viele Produkte erzeugt und exportiert werden können. Auch wenn heimische agrarische Produkte nicht unbedingt den Ton innerhalb des Weltmarktes angeben, so dürfen wir uns dennoch glücklich schätzen, diese selbst vor Ort verwerten zu können. Dazu zählt immerhin auch das Obst, das maßgeblich etwas zur Aufrechterhaltung unserer Gesundheit beisteuern kann. Die Birnen möchte ich dabei heute besonders herausgreifen. Gewiss denke ich in diesem Zusammenhang ebenfalls an die einschneidenden Ernteausfälle, die Schnee und Frost im Frühling oder mancher Hagelschlag im Sommer verursacht haben. Daher ist das Vorhandene noch einmal wertvoller. Dort, wo die Birnen eventuell im eigenen Garten gepflückt wurden, reifen sie nun noch etwas in den Obstkellern nach, um in der beginnenden Wintersaison griffbereit da zu sein. Der hohe Gehalt an Flüssigkeit, Vitaminen, Spurenelementen und Ballaststoffen bringen bei einem Verzehr der Birnen eine Reihe an positiven Effekten mit sich, die bei einer gedankenlosen Geringschätzung des Obstes schlicht brach daliegen und nicht zum Tragen kommen würden. Übrigens ist das mäßige und zeitweilige Fasten im Advent genauso angebracht wie in der Vorbereitungszeit vor dem Osterfest. Es wird in dieser Hinsicht sicher nicht zu viel verlangt, wenn man einzelne Tage in den nächsten Wochen herausgreift, um der Birne ein besonderes Augenmerk zu schenken. Vielleicht ist es gar nicht schlecht, sich das jetzt schon im Kalender zu vermerken.

Einzelne Birnentage einlegen

Um selbst mitzuhelfen, überflüssiges Körperfett zu reduzieren und wassersüchtige Anschwellungen auszuleiten, kann man ernährungsmäßig einen so genannten Birnen-Tag gestalten. Dies sieht so aus, dass man 1 1/2 bis 2 kg rohe oder gekochte Birnen über den Tag verteilt verzehrt. Zusätzlich kann man auch noch Sauer-, Buttermilch oder Joghurt konsumieren und eventuell Vollkornbrot oder selbstgebackenes Brot dazu essen. Mit ein wenig Disziplin müsste einem diese den Körper erleichternde Anwendung gelingen. Birnen Kräuterpfarrerzentrum ⓒ H. Benedikt O.Praem., Stift Geras