Pflanzliches über Umwege

26. November 2016

Honig als wertvolle Unterstützung

Effizienz ist das Leitwort für jeden wirtschaftlichen Betrieb. Nicht minder möchte es sich ein ganzer Staat auf die Fahnen schreiben, ökonomisch erfolgreich zu sein, um im Reigen der immer rascher voranschreitenden Globalisierung nicht das Nachsehen zu haben. Die gut ausgebaute Infrastruktur des Warenverkehrs spielt dabei eine wesentliche Rolle. Im Hinblick auf unsere Gesundheit sind aber manchmal Umwege von Vorteil. Als Beispiel dient mir dafür der Honig, der etliches dazu beitragen kann, dass unser Organismus floriert. Wenn wir diesen süßen Schatz, der in halbwegs flüssigem Zustand goldgelb aus den Gläsern scheint, näher betrachten, wird uns dies bald einleuchten. Denn ohne eine dementsprechende Nahrungsquelle, die in der Imkerei gerne Bienenweide genannt wird, sind die emsigen Immen nicht in der Lage, einen Honig von hoher Qualität zu produzieren. Von den Pflanzen holen sich die Insekten, was sie für sich und ihren Nachwuchs als Kraftquelle zum Leben benötigen. Überdies enthält der Honig so genannte Inhibine, das sind keimtötende Stoffe, die vorhandenen Krankheitserregern das Leben schwer machen. Durch seine Wasser anziehende Eigenschaft nimmt der Honig den Bakterien die für deren Überleben notwendige Flüssigkeit. Natürlich kommt diese Eigenschaft in erster Linie den Bienenvölkern selbst zugute, aber eben auf Umwegen auch uns Menschen, die wir den Honig als Beigabe zu vielen Speisen und Getränken zu verwerten wissen. Nun ist es nicht immer für alle von Vorteil, einen süßen Stoff wie den Honig zu sich zu nehmen. Diabetiker wissen in der Regel, wie mäßig sie damit umgehen müssen. Abgesehen von diesen zu berücksichtigenden Ausnahmen ist es aber für viele von Vorteil, des Öfteren zum Honig zu greifen. Natürlich betrifft dies auch ähnliche Imkereiprodukte wie Gelée Royale oder Propolis. Durch alle diese Gaben der Bienen gelangen schließlich pflanzliche Wirkkräfte auf Umwegen zu uns.

Honig als Leberstärkung

Eine Auswirkung der Konsumation von Honig wird oft gar nicht in Erwägung gezogen. Dieses süße Elixier aus den Waben der Bienen enthält nämlich Stoffe, die einer Verfettung der Leber entgegentreten. So gesehen ist es durchaus günstig, in maßvollen Einheiten Honig zu sich zu nehmen, um im Endeffekt die Leberfunktion damit zu unterstützen, was sich wiederum für den ganzen Organismus samt dem ihm anhaftenden Gemüt als günstig erweist. Bienen auf Honigwabe ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya