Katzen auf die Sprünge helfen

8. August 2016

Arnikatinktur nach der Kastration

Die Tierliebe wurde mir gleichsam in die Wiege gelegt. Am Land aufgewachsen, war alles, was da kreucht und fleucht, sehr bald Gegenstand meines alltäglichen Interesses. Im elterlichen Garten, bei Onkel und Tante am Bauernhof oder als Begleiter einer waffenlosen Pirsch mit meinem Vater, der Waidmann war, bot sich mir ein je neu faszinierender Kontakt mit Gottes schöner Schöpfung. Das Haustier Katze, dem der heutige Weltkatzentag gewidmet ist, teilt mit mir ebenfalls eine Vorliebe dieser Art, nämlich die Ornithologie. 😉 Vorerst einmal soll jedoch die Arnikapflanze (Arnica montana) im Vordergrund stehen. Sie zählt zu den ausdauernden Korbblütlern. Obwohl sie einen hohen Bekanntheitsgrad genießt, kann sie in freier Natur ganz leicht mit anderen ähnlich aussehenden Blumen wie etwa manchen Gemswurz- oder Alantarten sowie dem Wiesenbocksbart verwechselt werden. Ihre Blüten sind orangegelb gefärbt und in der Erscheinung außen zungenförmig und innen röhrenförmig. Die gesamte Pflanze erreicht eine Wuchshöhe zwischen 20 und 50 cm. In ihrer Heilwirkung gibt sie sowohl heilungsfördernde und entzündungshemmende als auch kreislaufanregende und nervenstärkende Kräfte weiter, sobald diese therapeutisch oder begleitend zum Einsatz kommt. Unser Tagesregent Katze ist eine wahre Bereicherung für die engere private Lebenswelt derer, die eine entsprechende Verantwortung für das schnurrende Haustier übernehmen. In den meisten Fällen gehört es ebenfalls dazu, dass eine Kastration vorgenommen wird. Dieser Eingriff, den unsere Tierärzte professionell und kompetent durchführen, bedeutet jedoch für die vierbeinigen Krallenträger eine große Herausforderung, nach der sie sich wiederum neu orientieren und auch physisch zurechtkommen müssen. Das Heilgewächs Arnika ist hierbei eine pflanzliche Hilfe, welche die Katzen wiederum in eine bessere Zukunft blicken lässt.

Arnikatinktur nach Kastrationen:

Bereits zubereitete Arnikatinkturen kann man im Fachhandel erwerben. In Eigenregie herstellen bedeutet, dass man lediglich von Gartenpflanzen die abgezupften Blütenblätter 14 Tage in sehr hochprozentigem Alkohol ansetzt und dann verdünnt, da die wildwachsenden Arnikabestände unter Naturschutz stehen. Nach der Kastration einer Katze sollte man 5 Tage lang bloß 3 bis 5 Tropfen der Tinktur ins Trinkwasser oder unter das Futter mischen, um die Tiere dadurch beim Überwinden des Operationsschocks bzw. beim Heilungsprozess zu unterstützen. Arnika ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya