Erinnerungen auffrischen

22. Juli 2016

Das Weidenröschen und die Prostata

Es ist für mich ein Segen, tagtäglich über diese Zeilen mit vielen aufmerksamen Menschen in Kontakt stehen zu dürfen. Noch mehr freut es mich, wenn in der Schatzkiste der Natur das eine oder andere dabei ist, was das Wohlbefinden festigen oder sogar Linderung herbeiführen kann. Man muss sich einfach nur daran erinnern. In diesem Sinne sei erneut auf solch ein Gewächs verwiesen. An den Ufern und Böschungen der verschiedenen Gewässer finden wir das Kleinblütige Weidenröschen (Epilobium parviflorum). In seiner bescheidenen Erscheinungsart ist es eher zurückhaltend, so dass es eines wachen Blickes bedarf, es zu entdecken. Viel leichter kann man dagegen die Gewöhnliche Nachtkerze wahrnehmen, die übrigens zur selben Pflanzenfamilie wie das Weidenröschen zählt (= Nachtkerzengewächse). Aber bleiben wir bei unserem in Europa angestammten Kraut. Durch seine in den Pflanzenteilen enthaltenen Gerbstoffe und seiner ihm innewohnenden antibakteriellen Kraft weiß die Erfahrungsgeschichte der praktisch umgesetzten Naturheilkunde von einem Nutzen zu berichten, der sich vor allem auf den Bereich rund um die männliche Blase richtet. Dazu zählt natürlich ebenfalls die so genannte Prostata, die gerade im fortschreitenden Alter zu einem kleineren oder größeren Problem werden kann. Die Feststellung des exakten Zustandes dieses Drüsenorgans sollte man den urologischen bzw. internistischen Fachmedizinern überlassen, die ohnehin zu Recht eine regelmäßige Untersuchung derselben einmahnen. In diesem Zusammenhang ist es sicher nicht abwegig, gerade im Hinblick auf einen intakten Harntrakt ebenso die Natur mit ins Spektrum der vorbeugenden und begleitenden Maßnahmen zu nehmen. So möchte ich in diesem Sinne sowohl die ärztliche Kunst als auch eine Teemischung in Erinnerung rufen, um als reifer Mann einen heilsamen Weg beschreiten zu können.

Ein guter Rat für Männer

Bei einer beeinträchtigten Prostata können Männer nach Rücksprache mit dem Arzt eine begleitende Maßnahme durchführen: 3 Wochen lang trinkt man einen Tee, der im Heißaufguss aus folgender Mischung getrockneter Kräuter zusammengestellt wird: 3 Teile Kleinblütiges Weidenröschen, 2 Teile Frauenmantel und 1 Teil Fenchelsamen. 3 Tassen über den Tag verteilt trinken. Weitere Beratungen zu diesem Thema stellt Ihnen das Team des Vereins Freunde der Heilkräuter in Karlstein telefonisch oder schriftlich kostenlos zur Verfügung (Tel. 02844/7070-11 od. -31 bzw. E-Mail: beratung@kraeuterpfarrer.at) Kleinblütiges Weidenröschen ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya